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ERC: Estland-Rallye

Mit Volldampf durch Estland

Ott Tänak gewinnt die ersten vier Sonderprüfungen der Estland-Rallye, Lappi und Wiegand nur auf den Plätzen fünf und sechs.

Michael Hintermayer
Fotos: ERC/Facebook

High-Speed durch Estland: Die schnellen Prüfungen der Estland-Rallye fordern schon zu Beginn der Veranstaltung ihre ersten Opfer. Gleich sechs Piloten sind nach der vierten Sonderprüfung nicht mehr im Geschehen, unter anderem der Gewinner des gestrigen Qualifyings, Martin Kangur. Der Lokalmatador zerstörte seinen Fiesta S2000 auf dem zweiten Rang liegend in der zweiten Sonderprüfung. In wie weit der Wagen in Mitleidenschaft gezogen wurde, und ob Kangur morgen wieder an den Start gehen kann ist nicht bekannt. Auch Inessa Tushkanova musste ihren Mitsubishi abstellen ohne nur einen Meter gefahren zu sein – „retired before start“.

Am besten kam Ott Tänak (Ford Fiesta R5) mit den High-Speed-Prüfungen zurecht. Er konnte alle vier gefahrenen Prüfungen gewinnen, trotz eines Drehers auf SP1. „Es ist echt hart hier, aber es macht Spaß. Die Prüfungen sind so schnell…“ Sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Timmu Korge, der wie Tänak aus Estland stammt und ebenfalls einen Fiesta R5 pilotiert beträgt im Moment 29,9 Sekunden. Ein Russe sprengt die Vormacht der Esten: Alexey Lukyanuk liegt mit seinem Mitsubishi Evo X auf der dritten Position vor Rainer Aus (Mitsubishi Evo IX).

Auf den Rängen fünf und sechs folgen die Werk-Skodas von Esapekka Lappi und Sepp Wiegand. Sie haderten mit der Fahrweksabstimmung der Fabia S2000. Robert Consani verlor durch ein zu kurzes Getriebe an seinem Peugeot 207 S2000 viel Zeit und belegt derzeit den 15. Gesamtrang.

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