RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ERC: Estland-Rallye

Duell um die Podiumsplätze

Trotz Regen und technischer Probleme führt Ott Tänak weiterhin. Spannendes Duell zwischen Timmu Körge und Alexej Lukjanuk um Platz zwei.

Lokalmatador Ott Tänak führt auch zu Beginn der zweiten Etappe der Estland-Rallye, obwohl der Vormittag in der Rallye-Europameisterschaft äußerst turbulent zuging. In der zehnten Sonderprüfung setzte plötzlich Regen ein. Anschließend berichtete Tänak, dass es technische Probleme mit seinem Ford Fiesta R5 gibt. Spannend ging es auch im Duell um den zweiten Platz zu. Alexej Lukjanuk (Mitsubishi Lancer Evo X) stellte in SP11 die Bestzeit auf, doch Timmu Körge (Ford Fiesta R5) übernahm in SP10 den zweiten Platz. Die beiden sind nur durch sieben Zehntelsekunden voneinander getrennt.

Zunächst spielte das Wetter in der 13,09 Kilometer langen "Rimmi 1"-Prüfung eine Rolle. Rund zwei Kilometer vor dem Ende der Strecke fing es zu regnen an. "Der Regen war eine große Überraschung, weil es hieß, dass es nicht regnen würde", sagt Tänak nach seiner Bestzeit. "Ich bin durch, keine brenzligen Momente. Die ersten fünf Kilometer waren komplett trocken, aber dann regnete es." Die Topfahrer meisterten den Regen problemlos.

Anschließend verlor Tänak in der elften Sonderprüfung "Vaabina 1" über 28.77 Kilometer vier Sekunden. "Wir haben keine Power", sagt der Este besorgt. "Es ist nicht der Turbo, aber ich weiß es nicht. Ich habe keine Motorleistung." Dennoch behielt Tänak mit einem Vorsprung von 48,3 Sekunden souverän die Führung. Nach SP11 stand eine 30-minütige Service-Pause in Otepää auf dem Programm.

Lukjanuk stellte in SP11 seine zweite Bestzeit bei dieser Rallye auf und kam dem zweitplatzierten Körge bis auf sieben Zehntelsekunden nahe. Rainer Aus (Mitsubishi Lancer Evo IX) und Skoda-Werksfahrer Esapekka Lappi halten weiterhin die Plätze vier und fünf. Sepp Wiegand (Skoda Fabia S2000) verlor eine Position an Karl Kruuda (Peugeot 208 T16) und fuhr als Siebter in den Service-Park.

Im Ziel von SP11 war bei Wiegand hinten ein Reifen von der Felge gesprungen. "Das war nicht sehr gut für uns", kommentiert der deutsche Hoffnungsträger. "Das Auto rutscht stark. Ich habe kein Gefühl und keinen Rhythmus. Ich kann viel schneller fahren, aber das war nicht gut." In den restlichen vier Prüfungen kann Wiegand sein Talent unter Beweis stellen. Hinter dem Skoda-Fahrer komplettierten Roland Murakas (Mitsubishi Lancer Evo X), Sebastien Charconnet (Citroen DS3 R5) und Siim Plangi (Peugeot 208 T16) die Top 10.

Plangi hatte in SP11 Schwierigkeiten mit dem Getriebe seines Peugeot. In der 2WD-Wertung setzte Sander Parn (Ford Fiesta R2) seine dominante Vorstellung fort und führt mit über einer Minute Vorsprung. Nach der Pause im Service-Park werden die Prüfungen "Rimmi" und "Vaabina" erneut absolviert. Nach einem weiteren Besuch im Service-Park geht die Rallye mit den Prüfungen 14 und 15 zu Ende.

Gesamtwertung nach 11 von 15 Prüfungen:
01. Ott Tänak (Ford Fiesta R5) - 1:18:02.3 Stunden
02. Timmu Körge (Ford Fiesta R5) +48,3 Sekunden
03. Alexej Lukjanuk (Mitsubishi Lancer Evo X) +49,0
04. Rainer Aus (Mitsubishi Lancer Evo IX) +1:24,4 Minuten
05. Esapekka Lappi (Skoda Fabia S2000) +1:47,2
06. Karl Kruuda (Peugeot 208 T16) +2:17,1
07. Sepp Wiegand (Skoda Fabia S2000) +2:23,0
08. Roland Murakas (Mitsubishi Lancer Evo X) +2:38,8
09. Sebastien Chardonnet (Citroen DS3 R5) +3:11,9
10. Siim Plangi (Peugeot 208 T16) +3:49,4

News aus anderen Motorline-Channels:

ERC: Estland-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Bericht

Gebrüder Wagner feiern ersten Doppelsieg

Staatsmeister Simon Wagner feierte bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg seinen zweiten Sieg nach 2022 / Ein packendes Sekundenduell prägte vor allem die 2WD-Staatsmeisterschaft

Lavanttal-Rallye: Die besten Bilder

Die besten Bilder aus Wolfsberg

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert die besten Bilder von der Lavanttal-Rallye.

Die Kolumnen von Achim Mörtl polarisieren, für die einen ist er Nestbeschmutzer, den anderen zu milde. Der Kärntner erklärt die Motivation hinter seinen Kolumnen und warum er immer die höchsten Ansprüche an sich selbst stellt.

Lavanttal-Rallye: Vorschau Neubauer

Hoffen auf mehr Fortune im Lavanttal

Nach dem frühen Ausfall im Rebenland hofft der Salzburger nun auf mehr Fortune. Mit Co Bernhard Ettel könnte er den 4. Gesamtsieg bei der Lavanttal Rallye holen - wie schon in der Steiermark wartet erneut starke Konkurrenz auf das Skoda-Duo

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.

„Vollgassreini-Projekt“

Mit 50 Copilot werden - wie geht das?

Ein 50-jähriger Rallyefan erfüllt sich den Traum, Copilot zu werden - via Social Media lässt er seine wachsende Fangemeinde am „Vollgassreini Projekt“ teilhaben…