RALLYE

Während sich Schwestermarke Citroen in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) die Finger nach einem Nachfolger für ihren Superstar Sebastien Loeb leckt, sucht Peugeot in der Rallye-Europameisterschaft (ERC) in aller Ruhe nach dem Rallye-Ass der Zukunft. Die Franzosen gehen mit ihrem Academy-Programm in die zweite Saison und werden 2014 auch ihre neuen Modelle 208 T16 und 208 R2 bei acht Saisonläufen einsetzen. Die Piloten sind Craig Breen, Kevin Abbring und Stephane Lefebvre.

Der Ire und der Franzose bestreiten Ende Januar die Lettland-Rallye. Breen, der für alle Rallyes vorgesehen ist, schickt dabei den 207 S2000 in Rente. Derweil wird der 208 auf seine Renneinsätze vorbereitet, die abschließende Homologation ist für den 1. März geplant - vier Wochen bevor Breen und Abbring den Wagen bei der Akropolis-Rallye in Griechenland auf Jungfernfahrt kutschieren. Der Niederländer greift auf dem Peloponnes erstmals in das Academy-Programm ein und ist für fünf weitere Rallyes vorgesehen.

Der 24-Jährige kommt mit der Empfehlung, im vergangenen Jahr in Frankreich den nationalen 208-Rallye-Cup gewonnen zu haben und stach in dieser Klasse den drei Jahre jüngeren Lefebvre aus. Immerhin gab es für den Mann aus dem Norden des Landes den Sonderpreis für den besten Junior. "Auf dem Papier haben wir alle Trümpfe auf der Hand", meint Bruno Famin. Peugeots Sportchef glaubt an ein starkes Team, das an der Spitze ein Wörtchen mitsprechen wird.

Trotz des ausgegebenen Ziels Gesamtsiege weiß Famin: "Das Niveau in der ERC ist extrem hoch. Unsere Fahrer und unser Auto erwartet Gegenwehr."