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ORM: Rebenland-Rallye

Baumschlager wieder Topfavorit

Die drei BRR-Skoda von Baumschlager, Saibel und Kreim treffen auf Neubauer, aber auch Rigler zündet den S2000, Sonnleitner im Evo IX.

Fotos: Harald Illmer, Christian Wotawa

Mit Raimund Baumschlager kommt der einzige bisherige Sieger zur vierten Auflage der Rebenland-Rallye. Alle drei bislang gefahrenen Läufe rund um Leutschach wurden zur Beute des österreichischen Serien-Staatsmeisters.

Zu den härtesten Gegenspielern des Skoda-Piloten zählen diesmal Hermann Neubauer im Ford Fiesta S2000 und Mario Saibel, der wie Baumschlager in einem Skoda Fabia S2000 sitzt. Der Salzburger Neubauer hat seine Enttäuschung über den Ausfall bei der Jännerrallye hinter sich gelassen. „Im Rebenland greife ich wieder an. Dort habe ich mich eigentlich immer sehr wohl gefühlt. Wenngleich es natürlich unheimlich schwierig sein wird, den Raimund zu fordern, seine Bilanz bei dieser Rallye sagt ja eh schon alles.“

Für den Wiener Mario Saibel ist in Leutschach Saisonauftakt. „Das erste Rennen ist immer ein Fragezeichen. Aber natürlich werden wir alles daran setzen, vorne mitzufahren.“

Höchste Aufmerksamkeit verdient der 22-jährige Deutsche Fabian Kreim. Er bringt einen Skoda S2000 aus dem Baumschlager Racing Team BRR an den Start und eine tolle Visitenkarte mit. Vor 14 Tagen gewann er die Saarland-Pfalz-Rallye in seiner Heimat – und das bei seinem allerersten Einsatz mit einem Allradler. Kein Wunder, dass ihn Teamchef Baumschlager in den höchsten Tönen lobt.

Mit einem Peugeot 207 S2000 und deshalb gewissen Hoffnungen kommt Gerald Rigler in die Südsteiermark. Bei der Schneerosen-Rallye vor zwei Wochen im Waldviertel weihte der Mühlviertler seinen neuen Boliden ein und landete nach einem Ausritt letztendlich auf dem 6. Platz.

Einen S2000-Boliden, nämlich einen Skoda Fabia, bringt auch der Russe Dmitry Biryukov mit. Er war schon 2013 im Rebenland, schied da aber mit technischem Defekt aus.

Gespannt darf man auf Gunthard Puchleitner sein. Er hat mit dem Grazer Ex-Motorrad-Rennfahrer Günther Knobloch das Contiger Rallye Team gegründet und steht in Leutschach mit einem Mitsubishi Evo IX am Start. Puchleitner: „Ich bin 2013 beim ÖRM-Lauf in Weiz das letzte Mal bei einer Rallye mitgefahren (Anm.: Platz 8 im Gesamtklassement), also werde ich es wohl anfangs etwas zurückhaltender angehen. Wir setzten bei der Rebenland-Rallye zudem erstmals ein neues Fahrwerk ein. Ein Ergebnis ist für michdaher schwer einzuschätzen. Die S2000-Autos werden natürlich in einer anderen Liga unterwegs sein, aber im Verfolgerfeld hoffe ich, mich schon relativ weit vorne platzieren zu können.“

Natürlich ist auch Hermann Gaßner immer für eine Spitzenplatzierung gut. Wie der deutsche Topilot sucht auch der Kärntner Andreas Mörtl sein Glück in einem Mitsubishi Evo IX R4, und letztendlich spekulieren auch die Oberösterreicher Robert Zitta (Subaru) und Peter Ölsinger (Mitsubishi Evo X) mit einem Topten-Platz.

Mit einem Mitsubishi Evo IX sorgt Franz Sonnleitner für Spannung. Der schnelle Niederösterreicher fuhr bei der Waldviertel-Rallye 2013 als Dritter (hinter den internationalen Spitzenleuten Kajetan Kajetanowicz und Jaromir Tarabus) aufs Siegespodest. Die Generalprobe für Leutschach lief jedoch nicht so gut. Ausfall bei der Schneerosen-Rallye nach nur wenigen Kilometern wegen einem geplatzten Turbolader-Schlauch. Auf vereinzelt gute SP-Zeiten hofft Hermann Haslauer (Subaru). Nachdem er die Jännerrallye absagen musste will der Niederösterreicher nun in Leutschach vor allem eines: „Dazulernen! Ich bin kein Profi, will mich einfach nur weiterentwickeln. Ein Platz unter den ersten 15 wäre ein toller Erfolg.“

Der Russe Viacheslav Chulyukanov (Mitsubishi Evo IX) hat in der Klasse RC2 ebenso Chancen auf eine gute Platzierung wie der Tscheche Josef Denes (Mitsubishi Evo IX) und das deutsche Trio Manuel Egginger Mitsubishi Evo IX), Frank Herrmann (Mitsubishi Evo IX) und Maximilian Koch (Subaru WRX STi). Sie alle treten auch im Mitropacup (siehe Vorschau hinten) an.


ORM Div. I - Top 5
1. Kajetan Kajetanowicz       28 Punkte
2. Raimund Baumschlager       19 Punkte
3. Jaromir Tarabus            17 Punkte
4. Ernst Haneder              12 Punkte
5. Martin Fischerlehner       10 Punkte

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