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DRM: Drei-Städte-Rallye

Zeltner will schnellster Porsche sein

Ruben und Petra Zeltner starten zum Saisonabschluss in Bayern: Das Finale der DRM findet traditionell bei der Drei-Städte-Rallye statt.

Fotos: Sascha Dörrenbächer

Ruben und Petra Zeltner starten zum letzten Mal in diesem Jahr mit ihrem Porsche 911 GT3. Nach dem vorzeitigen Titelgewinn bei der Baden-Württemberg-Rallye kann das Team den letzten Meisterschaftslauf genießen. Über Ziele, Motivation und einen Ausblick auf das kommende Jahr spricht Ruben Zeltner in folgendem Interview mit seiner Pressestelle:

Zunächst einmal Glückwunsch zum vorzeitigen Gewinn der deutschen Rallyemeisterschaft 2015 am vorletzten Wochenende. Aus diesem Grund kannst du jetzt ja vollkommen befreit fahren, oder?

Vielen Dank! Uns ist in Baden-Württemberg natürlich ein großer Stein vom Herzen gefallen. Deswegen wollen wir den Finallauf einfach genießen. Egal, wie die Rallye ausgeht, wir haben bei der Siegerehrung im Haslinger Hof genug Grund zu feiern.

Das Ziel kann abschließend eigentlich nur ein schöner Fight mit Fabian Kreim um den Gesamtsieg sein?

Das Ziel ist so nahe wie möglich an Fabian ran zu kommen. Bei der Form, in der er sich befindet, wird das recht anspruchsvoll.

Wie beurteilst du die Streckencharakteristik der Drei-Städte-Rallye in diesem Jahr?

Die ADAC Drei-Städte-Rallye ist sehr schnell, was uns entgegen kommt, aber dieses Jahr ist wieder mehr Schotter dabei. Das wird uns ein bisschen zu schaffen machen, aber zu einer richtigen Rallye gehört auch Schotter dazu. Daher sehen wir das sportlich.

Wie schätzt du die potentiellen Siegchancen ein, gerade wenn es etwas rutschig und schmierig wird?

Wie schon gesagt ist gegen die Kombination Kreim — Fabia R5 derzeit kein Kraut gewachsen. Wir haben aber diesmal aus dem Porsche-Lager ordentlich Konkurrenz. Rainer Noller wird mit seinem Gruppe-H-Porsche sehr schnell sein. Bei der ADAC Rallye Baden-Württemberg bereitete er uns mit seinen schnellen Zeiten doch ein bisschen Stirnrunzeln. Auch Niki Schelle wird mit dem Born2Drive-Porsche sicherlich eine gute Figur machen. Ich persönlich bin von ihm fahrerisch mehr als überzeugt. Unser eigentliches Ziel ist, schnellster Porsche zu sein.

Im kommenden Jahr scheint ja das RGT-Reglement zu kommen. Ist das für dich eine Option?

Eigentlich nicht, da wir für viel Geld das Auto langsamer machen müssten. Wo liegt da der Sinn?

Welche Alternativen hätten denn die Verantwortlichen gehabt?

Den Verantwortlichen darf man da keinen Vorwurf machen, da sie die Meisterschaft in der Zukunft ausschließlich mit FIA-Autos bestreiten wollen. Das ist nun mal die Zukunft des Rallyesports. Nur schade, dass dann die Porsches an der Spitze keine Rolle mehr spielen. Ich bin schon gespannt, ob sich jemand trotzdem die Mühe macht und diesen Aufwand betreibt, obwohl er trotzdem keine Chance auf einen Gesamtsieg bei einem deutschen Meisterschaftslauf hat.

Wie schätzt du die Saison 2016 ein?

Das ist zur jetzigen Zeit Kaffeesatz lesen. Die Meisterschaft lebt in erster Linie von den Protagonisten. Wer die in 2016 sind, kann derzeit noch keiner sagen.

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