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WRC: News

Thierry Neuville und Nicolas Gilsoul ergänzen sich perfekt

Thierry Neuville erklärt, warum ein verlässlicher Beifahrer wichtig ist und warum er und Nicolas Gilsoul eine untrennbare Einheit bilden.

Das Hyundai-Duo Thierry Neuville und Nicolas Gilsoul ist in kurzer Zeit zu einem der erfolgreichsten aktiven Fahrerbesetzungen in der Rallye-WM geworden. Bei 47 WRC. Läufen fuhren die beiden Belgier elfmal auf das Podest. Der erste Sieg konnte im Vorjahr errungen werden. In Neuvilles Rallye-Karriere ist Gilsoul der dritte permanente Co-Pilot. Am Anfang 2008 saß Achim Maraite am Beifahrersitz. Doch schon 2009 hatte Gilsoul seine ersten beiden Einsätze. Neuville arbeitete aber 2010 in der JWRC mit Nicolas Klinger zusammen.

Seit 2011 ist Gilsoul der feste Copilot von Neuville. Der bisher größte Erfolg war der Vizeweltmeistertitel 2013. "Er hat in den vergangenen Jahren viel Erfahrung gesammelt", sagt Neuville bei 'iRally' über Gilsoul. "Das war vor allem vor unserer Zusammenarbeit der Fall, als er in der Europameisterschaft mit Bruno Thiry gefahren ist. Da hat er viel Erfahrung gesammelt." Der Belgier Thiry fuhr zwischen 1991 und 2002 in der Rallye-WM, konnte aber keinen Laufsieg feiern.

Das Gespann Neuville/Gilsoul ist unzertrennlich. Sie ergänzen sich perfekt. Berühmt ist auch die Geschichte von Mexiko im Vorjahr, als Gilsoul auf die Idee kam, Bier in den defekten Kühler zu schütten. Diese Maßnahme sicherte im Vorjahr den ersten Podestplatz für Hyundai. "Er ist ein Perfektionist und achtet auf jedes Detail", beschreibt Neuville seinen Co-Piloten. "Im Gegensatz zu mir vergisst er nichts. Er merkt sich jede Kleinigkeit. Deswegen passen wir so gut zusammen."

Langfristig gesehen will Neuville mit Hyundai Weltmeister werden. 2015 startete schon vielversprechender als die Debütsaison. In Monte Carlo kamen die beiden Autos problemlos ins Ziel, in Schweden waren alle drei Boliden in den Top 11 und Neuville verpasste den Sieg nur um 6,4 Sekunden. "In der Hersteller-WM sind wir nur 13 Punkte hinter Volkswagen. Das ist ein sehr guter Start, wenn man bedenkt, dass es erst das zweite Jahr ist."

"Wir fahren immer noch mit dem 2014er-Auto. Das zeigt, welch gute Arbeit in dieser kurzen Zeit gemacht wurde", lobt Neuville alle Hyundai-Mitarbeiter. "Jetzt brauchen wir aber einen großen Schritt. Jeder gibt alles. Es ist nicht einfach, ein neues Auto für 2015/2016 zu bauen und gleichzeitig den aktuellen Boliden weiterzuentwickeln. Wir können mit unserer Leistung bisher zufrieden sein, denn wir waren im Vorjahr der einzige Hersteller neben Volkswagen, der eine Rallye gewonnen hat. Es gibt viele positive Aspekte."

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