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ORM: Weiz-Rallye

Unerwarteter Klassensieg für König

Eigentlich waren Mike König und Tom Zeiser nach zehn Monaten Rallyeabsenz nur mit geringen Erwartungen in die Weiz-Rallye gestartet ...

Bildquelle: Team

Aufgrund einer neue Beklebung wurde das Auto nun passenderweise in "Astra Baby" umbenannt, und durch den Einstieg neuer Sponsoren wurde es dem Duo ermöglicht, sowohl die Weiz-Rallye als auch die Liezen-Rallye in Angriff zu nehmen, wobei die Weiz-Rallye zum "Einfahren" für Liezen dienen sollte. Warum Weiz? Weil es sonst kaum wo in Österreich ein so enthusiastisches Rallyepublikum gibt. Dort sind alle freundlich, motorsportbegeistert und an der Sache interessiert. Dazu ein perfektes Veranstaltungskomitee und äußerst hilfsbereite einheimische Starter – z.B. Johannes Käfer, der immer wieder behilflich war.

Nachdem das Auto von Martin Geiger wieder fachgerecht vorbereitet worden war – und von ihm, seiner Tochter Melanie und dem Co-Mechaniker Max während der Rallye bei 36 Grad im Schatten bestens betreut wurde –, legten König und Zeiser am Rundkurs in Anger (ihrer Ansicht nach vorsichtig) los und waren erstaunt, sogleich Zeiten um Platz 35 realisieren zu können. Der erste Tag wurde dann, trotz kleinerer Probleme (Ausfall der Lichtergalerie auf der SP Rossegg und Fahren auf Sicht am Rundkurs Anger 2 - weil König vergessen hatte, die Gegensprechanlage anzustecken), in der Klasse in Führung liegend beendet.

Nachdem König festgestellt hatte, dass er sich mit dem "Baby" wieder auf Du und Du fühlte, er volles Vertrauen in die Ansagen seines Co-Piloten hatte, und er darauf vertrauen konnte, dass der Astra technisch top vorbereitet war, fing man an, am zweiten Tag das Tempo kontinuierlich zu steigern, was damit endete, dass man unter 79 gestarteten Teams schlussendlich den 26. Gesamtplatz und den überlegenen Sieg in der Klasse feiern konnte.

Über diesen Erfolg ist das gesamte Team naturgemäß überglücklich und möchte sich gerne noch einmal bei den vorhandenen Sponsoren bedanken. Der Blick geht jedoch bereits nach vorne – in Richtung der Heimrallye in Liezen – Anfang September, vor der es noch einiges zu tun gibt bis dahin. Vor allem eines: Den Fehler aus dem Jahr 2006 nicht zu wiederholen, als man nach einer gelungenen Generalprobe in Oberösterreich den Astra damals in Treglwang in SP 1 in eine Garageneinfahrt feuerte. Außerdem noch ein bisschen Geld aufzutreiben, damit man vielleicht einmal im Rallyeleben mit neuen Reifen an den Start einer Rallye gehen kann.

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