RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: News

Auch Gerwald Grössing startet im WRC

Mit Beifahrer Sigi Schwarz wird er die heurige Rallye-ÖM in einem Ford Fiesta WRC bestreiten; einzig der Waldviertel-Start wackelt.

Bildquelle: Team

Gerwald Grössing über sein neues Projekt: "Damit haben wir jetzt zumindest mal drei hochqualifizierte Autos am Start. Wer redet da von Krise im heimischen Rallyesport? Es war bei mir nicht ganz sicher, ob wir meine beruflichen Verpflichtungen mit dem Terminkalender in Österreich unter einen Hut bringen; seit Mitte Februar jedoch ist alles fix."

Verzwickt sei einzig der neue Termin der Waldviertel-Rallye: "Wir haben einen Vertrag mit unserem Team für das Wochenende 28/29. Oktober. Für Mitte November haben wir aus heutiger Sicht definitiv kein Auto. Es sollte schon möglich sein, sich auf jene Termine zu verlassen, die offiziell verlautbart werden". Grössing hofft auf lösungsorientierte Vorschläge seitens des Veranstalters der Waldviertel-Rallye; wie diese aussehen könnten, ließ er allerdings offen.

Angesprochen auf seine Gegner meint Grössing: "Mein Fokus liegt eindeutig auf meinen beruflichen Verpflichtungen. Daran gibt es nichts zu rütteln. Sigi [Schwarz, Co-Pilot; Anm.] und ich haben eine sehr gute Basis, sind schnell und auch nicht fad, wenn es mal darum geht, ordentlich hinzuhalten. Aber müssen tun wir sicher nichts. Der Hermann [Neubauer; Anm.] strebt ja den Titel an – also muss er."

"Der Mundl [Baumschlager; Anm.] kann ja gar nicht anders als den Titel zu verteidigen, auch wenn die WRCs jetzt um die paar Zehntel schneller sind als seine Werksrakete. Riesige Erfahrung, ein Monsterbudget und natürlich auch eine tolle Performance im Rallyeauto geben ihm doch viel mehr Basis als wir jemals zur Verfügung haben werden", fährt Grössing fort.

"Er ist der große Egomane in der Szene – zum Siegen verdammt quasi. Er muss nun ein bissl tiefer in die Trickkiste greifen als in den Jahren davor. Und wir? Wir drücken mal schön aufs Tempo und schauen uns alles ganz genau an. Was dann dabei rauskommt, werden wir ja sehen", sagt Grössing. Der italienische Rennstall Step Five wird ihm ein Ford Fiesta WRC aus dem Jahr 2013 zur Verfügung stellen.

"Das Team ist schon mit Uwe Nittel in der P-WRC durch starke Leistungen aufgefallen. Die Jungs sind sehr professionell und motiviert. Wir werden sehr relaxt und realistisch an die Sache herangehen. Während unsere Mitbewerber die Zeit und auch die Budgets haben, neben den Rallyes zu testen und Feintuning zu betreiben, werden wir erst bei der Rallye einsteigen und fahren", stapelt Grössing tief.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: News

Weitere Artikel:

WRC Akropolis-Rallye: Nach SP7

Hyundai nach dem Freitag doppelt vorne

Hyundai übernimmt am Freitagnachmittag in Griechenland das Kommando und geht mit der Doppelsitze Tänak/Fourmaux in den Samstag. Schwarz/Ettel auf Platz 14 der WRC2

WRC, Sardinien: Nach SP12

Ogier übersteht brutalen Samstag

Sebastien Ogier geht als Führender in den Schlusstag bei der Rallye Italien, nach einem chaotischen Samstag mit strauchelnden WRC-Konkurrenten

ARC, ET König Rallye: Bericht Friedl

„Fun war vorhanden"

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten im Murtal mit ihrem Mitsubishi Evo IX einige Punkte in der ARCP-Wertung erreichen

quattrolegende 2025: Vorschau

quattrolegende feiert 20-jähriges Jubiläum!

Die quattrolegende feiert von 2. bis 5. Juli ihre 20. Ausgabe! Die Freunde des Audi quattro dürfen sich auf ein wahres quattro-„Volksfest“ freuen.

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.