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ERC: Kanaren-Rallye

Startschuss zur EM auf Gran Canaria

Am Donnerstag beginnt auf Gran Canaria die Rallye-EM 2016; Mads Østberg fordert Kajetan Kajetanowicz und Alexey Lukyanuk heraus.

Nach dem Ende der Jänner-Rallye und der Verschiebung der Liepāja-Rallye in den Spätsommer steht die Rallye-EM 2016 nun endlich in den Startlöchern: Vom 10. bis 12. März werden die Asphaltstraßen von Gran Canaria von den europäischen Rallyeassen in Angriff genommen. Die Rally Islas Canarias findet schon zum 40. Mal statt. Aus diesem Anlass ist die Veranstaltung nach zwei Jahren Pause auch wieder Teil der Europameisterschaft. Die Prüfungen führen über die engen und gewundenen Bergstraßen der kanarischen Hauptinsel Gran Canaria.

Insgesamt besteht die Rallye aus 13 SP über insgesamt 215,2 Wettbewerbskilometer. Am Donnerstag findet das Qualifying statt, im Anschluss wählen die Topfahrer ihre Startpositionen. Die Rallye selbst beginnt am Abend mit dem zeremoniellen Start und einer kurzen Superspecial in der Hauptstadt Las Palmas. Am Freitag startet dann die erste Etappe gleich mit der längsten SP der Rallye: Moya ist 24 Kilometer lang; insgesamt werden zwei Schleifen zu je drei Prüfungen absolviert.

Auch für Samstag sind zwei Schleifen zu je drei SP geplant, darunter auch die knapp 23 Kilometer lange Prüfung Ingenio. Als die Rallye im Jahr 2013 zum bisher letzten Mal Teil der Europameisterschaft war, lag das Augenmerk auf Robert Kubica: Der Pole hatte am Freitag dank eines Vorsprungs von einer Minute überzeugt, doch am Samstag platzen nach einem Unfall alle Sieghoffnungen. Schließlich siegte Jan Kopecký vor Craig Breen.

Auch diesmal ist ein besonders prominenter Fahrer dabei: Rallye-WM-Pilot Mads Østberg gibt sein EM-Debüt und wird dabei die R5-Version des Ford Fiesta fahren. Der Norweger wird auf die Titelfavoriten Kajetan Kajetanowicz und Alexey Lukyanuk treffen, die in diesem Jahr ebenfalls auf den Fiesta R5 setzen; beide treten, wie auch Østberg, zum ersten Mal auf den Kanaren an. Zu den spanischen Lokalmatadoren mit Erfolgsaussichten zählt allen voran Luis Monzón Artiles im Citroën DS3 R5, der noch dazu aus Las Palmas stammt.

Titelverteidiger Kajetanowicz ist auch in diesem Jahr wieder Favorit für den Gesamtsieg: "Wir nehmen diese Herausforderung mit einem unveränderten Team an", sagt der Pole. "Gleich zum Auftakt wartet eine Asphaltrallye, nachdem wir seit 200 Tagen keinen Asphaltlauf mehr gefahren sind. Man kann sich vorstellen, dass ich mich schon sehr auf den Wettbewerb freue. Es wird sicherlich schwierig, denn es sind 17 R5-Autos dabei. Das ist das größte Feld [an Autos der Topklasse; Anm.] in der EM-Geschichte."

In einem dieser R5-Fahrzeuge, einem Citroën DS3, tritt auch der Schweizer Federico Della Casa an. Piloten aus Österreich oder Deutschland sind auf Gran Canaria diesmal nicht am Start. Auch die Subwertungen ERC2 (Gr. N & R4) und ERC3 (2WD) sind Bestandteil der Kanaren-Rallye 2016.

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