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ORM: Rebenland-Rallye

Baumschlager: Jäger statt Gejagter?

Der Staatsmeister nimmt die Herausforderung, gegen WRCs antreten zu müssen, mit großer Vorfreude und noch größerer Motivation an.

Fotos: Harald Illmer

Mit großer Vorfreude und noch größerer Motivation blickt Raimund Baumschlager dem Beginn der österreichischen Rallyemeisterschaft im Rebenland (18./19. März) entgegen. Für den Dominator der letzten Jahre könnte es eine Saison in neuer Rolle werden: Baumschlager sieht sich fortan als Jäger, nicht mehr als Gejagter.

Der Rollentausch ist eine Folge eines geänderten Reglements, das erstmals wieder WRCs in Österreich zulässt. Mit diesem Schritt soll die heimische Meisterschaft für Zuseher und Fans attraktiver gemacht werden. Eine Änderung, der auch Baumschlager zustimmte, selbst wenn dadurch die Titelverteidigung und somit die Erringung eines 14. Meistertitels schwieriger werden: "Bei einer Fahrerbefragung stimmte die Mehrheit dafür, und auch für mich gab es kein Zögern, wenn es dem Sport dient."

Gemeinsam mit Škoda und seinen Sponsoren hat Baumschlager beschlossen, sich dieser Herausforderung zu stellen. Der Oberösterreicher geht weiterhin mit seinem Fabia R5 an den Start und tritt damit heuer erstmals nicht in der höchsten, zugelassenen Fahrzeugkategorie an. WRCs sind leistungsstärker (ca. 40 PS mehr), leichter (30 kg weniger Mindestgewicht) und damit schneller (bis zu zwei Sekunden pro SP-Kilometer).

"Für die Rebenland-Rallye würde das nach 17 Sonderprüfungen einen Vorsprung von 5:40 Minuten bedeuten", rechnet der 13fache Stastsmeister vor. Für den Oberösterreicher steht fest: "Bisher mussten wir gewinnen, jetzt können wir gewinnen. Das nimmt mir auch etwas Druck und gibt mir zusätzliche Motivation. Für meine neue Rolle in der kommenden Saison bin ich aber dank meiner Sponsoren und meines BRR-Teams bestens gerüstet. Ich freue mich auf ein spannendes Jahr."

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