RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

10. Todestag: Erinnerungen an Colin McRae

Heute jährt sich der Todestag von Colin McRae zum zehnten Mal - Erinnerungen und Fotos an die spektakuläre und risikofreudige Rallye-Karriere des Schotten.

Als am 15. September 2007 in Lanark (Schottland) ein Hubschrauber abstürzte, hatten die wenigsten die Vermutung, dass das Leben eines der talentiertesten Rallye-Fahrers aller Zeiten zu Ende gegangen war. Colin McRae saß bei diesem tragischen Unfall selbst am Steuer des Eurocopter AS350. Mit an Board waren sein fünfjähriger Sohn Johnny, dessen sechsjähriger Freund Ben sowie ein Freund der Familie.

Die Nachricht über diese Tragödie rief tiefe Bestürzung aus. Weltweit trauerten Motorsportfans. Zur Beerdigung in der St. Nicholas Church in Lanark, der Heimatgemeinde McRaes, versammelten sich rund 15.000 Trauernde. Die Ironie an diesem tragischen Ende ist der Umstand, dass McRae aufgrund seines spektakulären Fahrstils in die Geschichte eingegangen ist. Seine Risikofreude am Steuer eines Rallye-Autos rief tiefe Bewunderung seiner Fans, aber oft auch Kopfschütteln seiner Konkurrenten aus.

Spektakuläre Unfälle gehörten genauso zu McRae wie tolle Drifts. Seine wilden Abflüge brachten ihm rasch den Spitznamen "Collin McCrash" ein. Schon zu Beginn seiner Karriere bracht sich der Schotte damit in die Schlagzeilen. In Finnland 1992, als McRae noch ein unbekannter Neuling war, überschlug er sich mehrmals. Sein Subaru Legacy war komplett zerbeult, aber McRae fuhr tapfer weiter und erntete Applaus von vielen Fans.



Aber auch sportlich zählte McRae zu den Besten seiner Generation. In Großbritannien konnte er dreimal gewinnen. 1995 krönte er sich mit dem Heimsieg zum ersten und einzigen Mal zum Weltmeister. Das brachte McRae bis heute Heldenstatus in Großbritannien ein. In Schottland wird er in einem Atemzug mit Formel-1-Legenden wie Jim Clark und Jackie Stewart genannt.

Als McRae 2002 die Safari-Rallye gewann, war er mit 25 Siegen der erfolgreichste Fahrer der WRC-Geschichte. Diese Marke wurde bis heute von Sebastien Loeb, Sebastien Ogier und Co. übertroffen. Auch McRaes Sieg in Kenia 1999 ging in die Historie ein. Es war damals der erste Triumph für den Ford Focus. McRaes WRC-Karriere ging Ende 2003 zu Ende, als die Erfolgsgeschichte von Sebastien Loeb begann. Unvergessen ist McRae bis heute. Sein spektakulärer und riskanter Stil ist bis heute sein Markenzeichen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Präsentation Wagner/ORLEN

Simon Wagner zeigt neues Design

Ein Jahr nach dem großen Markenwechsel setzt Simon Wagner erneut ein Zeichen – und präsentiert mit ORLEN Austria einen starken neuen Partner an seiner Seite

TEC7 ORM, Jännerrallye: Vorschau

Nationale Topstars fordern internationale WM-Starter

Zum Auftakt der TEC7 ORM dürfen sich die Fans in Freistadt auf ein Feuerwerk des Motorsports freuen. Nach finalem Stand werden sich in der PS-stärksten Kategorie 15 Teams mit Rally2-Boliden um den Sieg bei der Jännerrallye matchen.

Bei der Pressekonferenz zur 39. LKW FRIENDS on the road JÄNNERRALLYE powered by WIMBERGER waren Teilnehmer, Sponsoren und Medienvertreter in riesiger Anzahl zu Besuch

Jännerrallye: Vorschau M. Neulinger

ORM3-Champ Neulinger zündet rosa Lancia

Der Doppelstaatsmeister 2025 hat in der kommenden Saison viel vor: Marcel Neulinger nimmt neben der ORM auch die Junioren Europameisterschaft mit BWT & Windhager als starke Partner in Angriff!

WRC Saudi-Arabien: Bericht

Neunter WM-Titel für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier setzt sich beim Saisonfinale im spannenden Toyota-Duell gegen Elfyn Evans durch - Mit seinem neunten Weltmeistertitel zieht er mit Sebastien Loeb gleich