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ORM: Lavanttal-Rallye

Rabl musste erst den Rost abschütteln

Willi Rabl ist erst beim zweiten Meisterschaftslauf in Kärnten in seine Saison gestartet, blieb dort aber hinter seinen Erwartungen.

Fotos: Daniel und Dominik Fessl

Die Rallyestaatsmeisterschaft 2017 ist bereits voll im Gange. Schon bei der Saisoneröffnung im Rebenland haben die Fans bei den "Historischen" ein packendes Duell zwischen Kris Rosenberger im Porsche und Gerd Göberndorfer im Opel Ascona erlebt – doch einer fehlte: Willi Rabl konnte aufgrund eines beruflichen Termins nicht am Start sein. Beim zweiten Lauf in Wolfsberg brüllte der Porsche 911 jedoch wieder durch das Lavanttal.

Der Porsche war wie immer vom Team Hofbauer Motorsport perfekt vorbereitet worden, doch die erste Rallye von Rabl und seiner Co-Pilotin Uschi Breineßl in diesem Jahr verlief für den Wachauer nicht nach Wunsch: "Es war wie immer eine schwere, aber schöne Rallye. Ich musste erst einmal den Rost abschütteln, da ich schon ein halbes Jahr nicht mehr im Rallyeauto gesessen bin. Ich bin zu vorsichtig gestartet und erst am Samstag Nachmittag in Fahrt gekommen". Obwohl die SP-Zeiten um einiges schneller als im Vorjahr waren, konnte das Team diesmal nicht um den Sieg mitkämpfen. Hinzu kam ein fataler Irrtum, der das Porsche-Duo eine Minute kostete.

"Das war ein Missverständnis. Weil wir in den ersten Sonderprüfungen bereits nach wenigen Kilometern ständig auf einen Ford Mustang aufgelaufen sind, und der Fahrer nicht Platz machen wollte oder konnte, bekamen wir zwei Minuten Abstand auf den Vordermann. Vor der Prüfung im Theklagraben wurde uns aber klar, dass wir den Mustang genau dort einholen werden, wo die Strecke am engsten ist. Deshalb verzichteten wir auf die zwei Minuten Abstand, wurden aber leider zur falschen Zeit in die Prüfung geschickt. Das war wie gesagt ein Missverständnis zwischen uns und der Zeitnahme, doch ich will keinem die Schuld zuweisen. Es ist halt so passiert", erläutert Rabl.

So musste man sich diesmal mit dem zweiten Klassenrang hinter Kris Rosenberger und dem dritten Platz in der historischen Gesamtwertung hinter dem sensationell fahrenden Gert Göberndorfer (Opel Ascona) zufriedengeben. Rabl zeigt sich dennoch zuversichtlich: "Im Wechselland schaut die Sache wieder anders aus." Der dritte Meisterschaftslauf geht am 28./29. April 2017 im Raum Pinggau über die Bühne.

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