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ORM: Schneebergland-Rallye

Billigstes Auto bei teuerster Rallye

Viele Teams verzichten aus Budgetgründen auf die Schneebergland-Rallye; eine Option, die für Martin Ritt nicht in Frage gekommen ist.

Fotos: Martin Ritt

Geschuldet der anspruchsvollen Streckenbeschaffenheit kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass die Schneebergland-Rallye, zumindest was den Materialverschleiß betrifft, die teuerste Rallye im österreichischen Kalender ist. Viele Teams verzichten daher nicht zuletzt aus budgetären Gründen auf einen Einsatz – eine Option, die für Martin Ritt und Anna-Maria Obernhuber selbst nach einem heftigen Unfall in Pinggau, nachdem ihr Mazda 323 zum Kilopreis angeboten wurde, nicht in Frage kam.

Ritt: "Ich bin heuer in der Klasse M1 angetreten, weil diese Klasse als günstigste Einsteigerklasse galt. Die Konkurrenz kam aber mit eher teureren und viel leistungsstärkeren Fahrzeugen. Nachdem der Mazda ein Totalschaden war, kam ich mit GP Racing in Kontakt und habe mit deren Support einen reinrassigen Volvo 740 M1 in kürzester Zeit aufbauen können und so ein im Preis-/Leistungsverhältnis ideales Auto für die Schneebergland-Rallye zu Verfügung."

"Wir wollen auf diesem Untergrund mit dem neuen Auto Erfahrungen sammeln und schauen danach, wo es mit uns heuer weitergeht. Der Zusammenhalt bei den Volvos ist wirklich so toll wie immer behauptet wird. Gebrauchte Schotterreifen, die ich kaufen wollte, waren zu groß, und so hat mir Gregor Steiner sofort kurzfristig ausgeholfen. Neben Gregor und GP Racing möchte ich mich noch bei meinen Freunden und meiner Familie für ihre Unterstützung bedanken – ohne sie würden wir am Wochenende nicht am Start stehen", so Ritt.

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