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Michi Böhm beendet – vorerst – seine Rallyekarriere

Wegen neuer beruflicher Herausforderungen hängt Michi Böhm – vorerst – den Helm an den Nagel. Die Fotogalerie zeigt Schnappschüsse aus seiner Karriere.

Fotos: autoaktuell

1998 startete Michi Böhm seine Rallye-Karriere in einem Fiat Cinquecento und ab dem Jahr 2000 schnallte er sich 17 Saisonen in den Rallyesitz und vors Lenkrad, bestritt 142 Rallyes und heimste etliche Siege ein, mssßte aber auch den ein oder anderen Rückschlag verkraften. Die Motorsportbilanz kann sich aber trotzdem sehen lassen.

Zweimal Diesel Pokalsieger 2005 und 2008 (auf Fiat Stilo und Abarth Grande Punto), 2WD Vieze-Staatsmeister 2012, 2WD Staatsmeister 2013, 2014 und 2015, sowie Vize-Staatsmeister Div I im Jahr 2015 auf Suzuki Swift S 1600 . Im Jahr 2016 war er für Opel Austria /Stengg Motorsport im Opel Adam R2 Cup sehr erfolgreich unterwegs. Im Jahr 2017 warten neue Herausforderungen auf den sympathischen Rallyepiloten.

Die Liebe am Rallyesport ist nach wie vor vorhanden, aber es winken heuer andere Herausforderungen abseits der Rallyewelt. Michi Böhm wird neben seiner bisherigen Tätigkeit als Global Account Executive für das Unternehmen T-Systems den österreichischen Markt im Bereich Services Automotive aufbauen.

Er bleibt dem Auto also „treu“, wenn auch in einem völlig anderen Themenfeld. Die Herausforderungen der Zukunft heißen „Autonomes Fahren“, „Connected Cars“ und „Elektromobilität“. Michi Böhm hängt den Rallyehelm vorerst an den Nagel und wird sich um die Zukunft des Automobils kümmern.

Michi Böhm erklärt: „Es gibt da noch das ein oder andere Ziel im Rallyesport, allerdings habe ich den Anspruch, immer alles geben und erreichen zu wollen und das wäre in meiner derzeitigen beruflichen Situation leider nicht möglich. Ich möchte mich an dieser Stelle vielmals bei meinem Onkel Christian Böhm bedanken, ohne den all die Erfolge nicht möglich gewesen wären, und natürlich auch bei meinen Co-Pilotinnen und Co Piloten, den vielen Fans, Freunden, Bekannten, Sponsoren, Fahrzeug-Partnern wie Fiat, Abarth, Suzuki und Opel sowie den Veranstaltern, die mir diese wunderbaren Jahre ermöglicht haben."

"Nicht zu vergessen die vielen Journalisten, die über meine Erfolge berichtet haben. Kann durchaus sein, dass man mich bei der ein oder anderen Rallye antreffen wird - als Zuschauer - sofern es meine verfügbare Zeit zulässt.“

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