
ORM: Wechselland-Rallye | 27.04.2017
Leitner will das Beste draus machen
Alfred Leitner wird an diesem Wochenende seinen voraussichtlich letzten Einsatz in Österreich in der laufenden Saison absolvieren.
"Normalerweise würde unser Teamchef Alois Handler hier ja auch fahren, aber nach dem Unfall im Lavanttal war die Zeit einerseits viel zu kurz, um seinen Peugeot 207 wieder fahrfertig zu machen, und andererseits hat man nach der Rallye im Spital festgestellt, dass er sich einen Lendenwirbel gebrochen hat. Er kann mich also in der Steiermark nur moralisch unterstützen, aber am Auto arbeiten ist nicht. Ich selbst fahre ja eigentlich nur, weil ich für diese Woche schon meinen Urlaub reserviert hatte und das nicht mehr ändern konnte", so Leitner.
Sportlich ist das Ziel eng gesteckt. In der eigenen Klasse 3 ist der doch schon etwas betagte Peugeot 206 weitgehend chancenlos, also wird man sich auf andere nicht mehr ganz taufrische Zweiliterautos konzentrieren, die schon in einer eigenen Klasse 7.2 fahren können. Diesbezüglich sieht es Leitner zufolge nicht schlecht aus: "Auf den ersten Blick können wir dort fast jeden schlagen, obwohl es nicht einfach wird. Eine entscheidende Rolle wird sicher auch das Wetter spielen, denn zumindest für die erste Etappe am Freitag ist Regen samt sehr niedrigen Temperaturen angesagt, was sich speziell bei der Hochwechsel-Sonderprüfung auswirken könnte. Dort könnte es an den Gefrierpunkt herangehen, samt Glatteis und vielleicht auch Schneefall. Es wird jedenfalls spannend."
Da Stamm-Co-Pilot Jürgen Hablecker beruflich verhindert ist, wird die Steirerin Claudia Dorfbauer den richtigen Weg weisen. "Claudia ist sehr routiniert und fährt jedes Jahr mit etlichen Piloten. Wir werden problemlos zusammenfinden", ist Leitner überzeugt.