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ORM: Wechselland-Rallye

Rosenberger ruderte am schnellsten

Trotz widriger Bedingungen gewannen Rosenberger/Ettel erneut bei den Historischen, in der Gesamtwertung liegen sie überlegen voran.

Fotos: Harald Illmer; ir7.at

15 Sonderprüfungen galt es bei der Wechselland Rallye am vergangenen Wochenende zu bestreiten. Beinahe wäre Kris Rosenberger, unterstützt von Co-Pilotin Christina Ettel, das Kunststück gelungen, in der historischen Wertung alle fünfzehn SP-Bestzeiten zu erobern, doch dem Porsche-Piloten unterlief auf der so schwierigen Sonderprüfung Hochwechsel im dichten Nebel ein ziemlich einmaliges Hoppala: "Ich bin an einem Abzweig voll motiviert in einen Hohlweg gestochen – und stand plötzlich vor einem Absperrband", erzählt Kris Rosenberger, der erst umständlich reversieren musste, bis er wieder auf Kurs war: "So etwas ist mir auch noch selten passiert. Ein bisschen schade, denn so haben wir die tadellose Bilanz von fünfzehn Bestzeiten auf fünfzehn Prüfungen vermasselt."

Sein vor der Rallye ausgegebenes Ziel einer Top-Ten-Platzierung lag aber auch ohne diesen einmaligen Fehler außer Reichweite, selbst 14 HRM-Bestzeiten waren "nur" für Gesamtrang 14 gut; doch angesichts der Verhältnisse – vor allem auf der ersten, völlig verregneten Etappe – darf dieses Ergebnis als außergewöhnlich tolle Leistung des Steirers angesehen werden. "Wir konnten die Leistung unseres Porsches einfach nicht auf die Straße bringen", analysiert Kris Rosenberger, der vor allem mit herausgefahrener Erde und Schotter auf der Ideallinie zu kämpfen hatte. "Mit der breiten Spur unseres Porsche 911 und den breiten Reifen bekommt man bei diesen Bedingungen überhaupt keinen Grip zusammen, wir sind mehr gerudert als gefahren und mussten höllisch aufpassen, nicht überhaupt gleich abzufliegen. So gesehen sind wir mit dem Resultat sehr zufrieden, zumal wir die Historic-Wertung ganz deutlich mit beinahe 14 Minuten Vorsprung gewinnen konnten."

In der Gesamtwertung hat der Neo-Grazer jetzt schon mehr als doppelt so viele Punkte auf seinem Konto wie sein härtester Verfolger Gert Göbendorfer, der dieses Mal leider nicht an den Start gehen konnte: "Das ist ein gutes Punktepolster, so hätte ich mir das Anfang der Saison nicht einmal erträumt. Aus diesem Grund können wir nun bei der im Juni auf dem Programm stehenden Schneebergland-Rallye meines Freundes Gerwald Grössing ein kleines Experiment wagen und ein modernes 4WD-Auto bewegen. Darauf freue ich mich schon sehr, das wird bestimmt spektakulär. Außerdem sollte dann wirklich eine Top-Ten-Platzierung drinnen sein. Historisch geht's für uns erst wieder bei der Rallye Weiz im Juli weiter."

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