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ORM: Škoda Rallye Liezen Raimund Baumschlager VW Polo R WRC Liezen 2017

Nach SP 2: Baumschlager gibt den Ton an

Der VW-Polo-WRC-Pilot führt zum Auftakt. Hermann Neubauer bleibt dran, Grössing mit Respektabstand Dritter; 2WD: Wollinger schon out.

Foto: Daniel Fessl

Mit zwei Bestzeiten auf den ersten beiden Sonderprüfungen der vierten Škoda Rallye Liezen hat Raimund Baumschlager sein Potential – und jenes seines Dienstwagens, des VW Polo WRC – eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der oberösterreichische Rekordstaatsmeister war sowohl auf der ersten SP (Treglwang Rundkurs – Gaishorn 1) als auch auf der zweiten (Kalwang 1) der Schnellste; einmal 5,1 Sekunden vor seinem ersten Verfolger Hermann Neubauer, einmal zwei Sekunden vor Gerwald Grössing (beide Ford Fiesta WRC). In der Gesamtwertung führt Baumschlager nun 8,6 Sekunden vor Neubauer und 21,2 Sekunden vor Grössing.

Dahinter liegt der Veranstalter der Rallye, Andreas Aigner (Škoda Fabia R5) auf Position vier, sein deutscher Markenkollege Dominik Dinkel liegt auf Platz fünf. Auf Rang sechs findet sich der beste TER-Teilnehmer Bernd Casier (Ford Fiesta R5), er konnte – etwas überraschend – den derzeititigen Gesamtführenden dieser Serie, den Italiener Giandomenico Basso (Hyundai i20 R5), auf Distanz halten. Der Tscheche Jaroslav Orsák (Ford Fiesta R5 Evo) ist Achter.

Ein erstes "Opfer" der schwierigen und rutschigen Sonderprüfungen war der südkoreanische Hyundai-Nachwuchspilot Chewon Lim, der bereits auf SP 1 mehr als sechs Minuten verlor. Völlig aus dem Tritt scheint auch Niki Mayr-Melnhof, derzeit noch Gesamtzweiter der österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft: Nach einem Ausrutscher bei Testfahrten mit seinem brandneuen Citroën DS3 WRC und dem dadurch notwendigen Wechsel auf seinen "alten" Ford Fiesta R5 kommt er nicht in Schwung und liegt im Moment nur auf Gesamtrang neun. Knapp hinter ihm hat sich mit Christian Schuberth-Mrlik ein weiterer Škoda-Fabia-R5-Pilot klassiert.

In der ebenso hart umkämpften 2WD-Wertung der österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft gab es den ersten Paukenschlag schon vor dem Start: Der steirische Gesamtführende Daniel Wollinger, der bei der vierten Škoda Rallye Liezen die Möglichkeit zu einer vorzeitige Meisterschaftsentscheidung hatte, musste nach einem Unfall im Shakedown seinen Start absagen. "Ich habe leider ein Brückengeländer getroffen, und wir bekommen die notwendigen Ersatzteile nicht rechtzeitig nach Liezen. Somit bleibt mir keine andere Wahl, als meinen Start abzusagen. Was soll ich sagen: Es ist wirklich sehr schade", so Wollinger.

Erste Nutznießer von Wollingers Problemen sind seine beiden Hauptkonkurrenten um den Titel: der Niederösterreicher Michael Kogler (Citroën DS3 R3T) und der bereits vorzeitig als Juniorenstaatsmeister feststehende Julian Wagner (Opel Adam R2). Die beiden sind es auch, die – in dieser Reihenfolge und nur durch 7,5 Sekunden getrennt – noch vor Joachim Wagemans, dem belgischen Starter im Rahmen der Tour European Rally, das Feld der zweiradgetriebenen Boliden anführen.

Zwischenstand nach SP 2:

 1. R. Baumschlager     VW Polo WRC         12:48,0 Minuten
2. H. Neubauer Ford Fiesta WRC + 8,6 Sekunden
3. G. Grössing Ford Fiesta WRC + 21,2
4. A. Aigner Škoda Fabia R5 + 24,1
5. D. Dinkel Škoda Fabia R5 + 26,5
6. B. Casier Ford Fiesta R5 + 31,9
7. G. Basso Hyundai i20 R5 + 32,7
8. J. Orsák Ford Fiesta R5 Evo + 38,9
9. N. Mayr-Melnhof Ford Fiesta R5 + 42,9
10. C. Schuberth-Mrlik Škoda Fabia R5 + 43,6

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