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ARC: Rallye Zwettl

Alles neu bei der Zwettl-Rallye 2017

Am 20. Mai 2017 startet die dritte Ausgabe der Braustadt-Burg-Rallye Zwettl. Der Veranstalter verspricht wieder zahlreiche Neuerungen.

Fotos: Daniel Fessl

Die dritte Ausgabe der internationalen Braustadt-Burg-Rallye Zwettl scharrt in den Startlöchern: Am Samstag, dem 20 Mai 2017, bricht im nördlichen Waldviertel wieder das Rallyefieber aus. Veranstalter Wolfgang Stich hat für die 2015 erstmals abgehaltene Rallye zahlreiche Optimierungen vorgenommen. Dabei wurden die wesentlichen Ingredienzien beibehalten, zugleich wurde, wie beispielsweise bei den Strecken, mitunter kein Stein auf dem anderen gelassen.

So werden heuer der Start, das Regrouping, die Servicezone und der Parc fermé auf dem Gelände der Firma Hengstberger in Großweissenbach stationiert sein. Der Zieleinlauf bleibt auf dem Zwettler Sparkassenplatz, die Siegerehrung wird erneut bei Mercedes Wiesenthal abgehalten. Das Rallyebüro ist auch 2017 im Gebäude der WKO Zwettl daheim, die Rallyeleitung übernimmt Andreas Thierer.

Von den vier Sonderprüfungen wurde keine einzige 1:1 aus dem Vorjahr übernommen. An jeder der vier Strecken wurden leichte bis massive Retuschen vorgenommen: SP 1 etwa wird wieder in die andere Richtung befahren, wie das beim Debüt 2015 der Fall war. Sie endet also dort, wo 2016 der Start war. Organisationschef Stich empfiehlt den neuen Actionpoint am Start der SP 1 in Schönbach: "Hier gibt es ein riesiges Areal für die Zuschauer mit unzähligen Parkplätzen. Von dort überblickt man den Start sowie rund sechs Kilometer der Strecke, die einen Hügel hinaufführt. Wir haben bei allen Actionpoints großen Wert darauf gelegt, dass für die Zuschauer ausreichend Parkplätze vorhanden sind."

SP 2 startet in der Nähe von Schönbach und mündet in einen 3,6 Kilometer langen Rundkurs, der zwei Mal befahren wird. Dabei geht es durch die Orte Pernthon, Aschen, Bromberg und Rappottenstein. Am Nachmittag wird die dritte Sonderprüfung später begonnen, in der Nähe der Abzweigung Dobrastauseestraße in Richtung Gasthof Gamerith; danach führt die Strecke in Richtung Großmotten hin zum Sportplatz, bis die Rallyeautos schließlich im Sperkental das Ziel erreicht haben.

Die vierte und letzte SP schließlich startet in Wolfsberg und mündet bei Friedersbach in einen Rundkurs, ehe es über Eschabruck wieder zurück in Richtung Wolfsberg geht. Das Ziel befindet sich wie schon im Vorjahr in Klein-Schönau. Wolfgang Stich: "Besonders interessant sind natürlich die Actionpoints bei den Rundkursen, da man hier die Autos zwei respektive drei Mal vorbeifahren sieht."

Wer schon jetzt "lange Zähne" bekommt und den Rallyesport einmal aus der Cockpitperspektive erleben möchte, dem sei das Rallyetaxi des Projekts "MoMeTec", dem Verein zur Erhaltung und Förderung von Mobilität, Mensch und Technik empfohlen. Der Obmann des Vereins, Michael Moser, ein erfahrener Berg- und Eisrennfahrer, wird in einem Fiat Cinquecento Gruppe-A-Boliden aus dem Jahr 1995 als "Taxler" fungieren. Insgesamt stehen vier Taxifahrten zur Verfügung, alle Infos dazu gibt es unter www.braustadtrallye.zwettl.at/MEDIA/Rallye_Taxi.pdf

Die Nennliste ist – wie immer bei der Austrian Rallye Challenge – offen und auf der Website der Braustadt-Burg-Rallye Zwettl unter www.braustadtrallye.zwettl.at einzusehen. Sie wird laufend aktualisiert. Es haben sich schon einige interessante Teams angemeldet, allen voran Rallye-Urgestein Kurt Göttlicher, der seinen Beifahrer Stefan Lischka, aber noch kein konkretes Fahrzeug genannt hat – allerdings verspricht er eine "Bombenüberraschung".

Zuletzt, beim ARC-Saisonauftakt im Rahmen der Schneerosen-Rallye, plante Göttlicher, seit Jahren stets in einem historischen Ford Sierra Cosworth zu finden, einen Start in einem modernen R5-Boliden, musste diesen jedoch wegen Problemen mit dem Rennsitz kurzfristig absagen. Man darf gespannt sein, was sich der 66jährige Charakterkopf für die Braustadt-Burg-Rallye Zwettl einfallen läßt ...

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