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TER: Madeira-Rallye

Beinharte Rallye für Stengg auf Madeira

Die Rali Vinho da Madeira hat sich bezahlt gemacht: Wertvolle Punkte in der "Tour European Rally"-Meisterschaft für Roland Stengg.

Bildquelle: TER; Stengg Motorsport

Obwohl die 19 Sonderprüfungen unglaublich strapaziös für Mensch und Maschine waren, weiß Roland Stengg durchaus Positives zu berichten: "Ich habe in meiner Rallyekarriere noch nie so viele enthusiastische Fans am Streckenrand erlebt wie hier. Die feiern dich, als wärst du die Nummer 1. Sie jubeln, schreien und winken mit allem, was zur Verfügung steht und pushen dich mit ihren Tröten und Fahnen – echt geil! Und die ganze Rallye wird live im TV übertragen!"

So motivierend die Zuschauer auch waren, hatten Stengg und seine neue Co-Pilotin Ditte Kammersgaard aus Dänemark alle Hände voll zu tun, um den Opel Adam R2 auf der Strecke zu halten: "Von 19 SP hatte ich gerade mal drei, die ohne Probleme liefen. Es gab nur zwei Arten von Prüfungen – entweder sauschnell und rutschig, oder eng mit extrem brüchigem Belag; zudem hatten wir falsche Reifen dabei, kamen immer wieder in den plötzlich auftauchenden Regen."

"Am Ende des ersten Tages passierte mir dann auch noch ein Ausrutscher bei einem Kreisverkehr. Ich touchierte ein Straßenschild so heftig, dass es mir den Kühler zerfetzte. Meine Jungs im Service richteten das zwar wieder superschnell, aber wir bekamen am Samstag immer wieder zu hohe Motortemperaturen, sodass ich leider abdrehen musste und nicht mehr pushen konnte. Es war die Hölle!"

Stengg möchte seiner neuen Co-Pilotin von ganzem Herzen danken: "Sie blieb jederzeit voll konzentriert und absolut cool. Trotzdem wir ja das erste Mal miteinander im Auto saßen, und ich zum ersten Mal mit englischer Ansage unterwegs war, klappte die Kommunikation super! Ditte hat einen echt tollen Job gemacht!"

Sportlich gesehen haben sich die Mühen aber absolut ausgezahlt. Von 61 gestarteten Teams sind gerade einmal 33 ins Ziel gekommen, zehn davon nur dank Rally2-Reglement – das heißt, diese Teams sind schon am Freitag ausgefallen, durften aber am Samstag wieder starten.

Roland Stengg konnte einen zweiten Klassenplatz und der 22. Gesamtplatz für sich verbuchen. Viel wichtiger sind jedoch die Punkte für die TER-2-Cup-Wertung, in der er nun auf Platz drei im Zwischenklassement liegt, nur neun Punkte hinter dem Führenden. "Ich bereite mich nun auf die Rallye Liezen im September vor, denn auch die zählt zum TER-2-Cup – und vor heimischem Publikum macht das Fahren doppelt Spaß!"

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