
Rallye-ÖM: News | 26.04.2018
Baumschlager ist auf dem Weg zurück
Der heimische Rekordmeister Raimund Baumschlager hofft nach seinem Unfall im Rebenland auf ein Comeback im Rallyeauto schon im Mai.
Fotos: Harald Illmer
Sechs Wochen nach seinem schweren Unfall bei der Rebenland-Rallye, bei dem er sich einen Bruch des ersten Lendenwirbels zugezogen hat, macht Raimund Baumschlager einen weiteren großen Schritt in Richtung Comeback: Das Stützkorsett, in den letzten Wochen des Rekordstaatsmeisters ständiger Begleiter, hat ab sofort seinen Dienst erfüllt und darf zurück ins Ersatzteillager. "Das ist schon eine große Erleichterung für mich", erzählt der Škoda-Pilot, der sich zuletzt so gut es ging mit Nordic Walking in seiner Heimat fit gehalten hat.
In den nächsten Wochen stehen jede Menge physiotherapeutische Einheiten auf dem Programm, bevor eine weitere Untersuchung am 8. Mai im UKH Graz nähere Aufschlüsse über den Comebacktermin Baumschlagers geben soll. "Ich bin zuversichtlich, dass ich noch im Mai wieder zurück ins Rallyeauto kann, zumindest für Testfahrten. Wann ich wieder an den Start einer Rallye gehen kann, ist aber noch völlig offen", blickt der Oberösterreicher in die nähere Zukunft.
Die verletzungsbedingte Wettbewerbspause bedeutet für Baumschlager aber keineswegs, dass er ganz ohne den Rallyesport auskommen muss. Schon am kommenden Sonntag fliegt Österreichs Motorsportler des Jahres 2017 nach Gran Canaria, um mit seinem BRR-Team bei der zur Europameisterschaft zählenden Rally Islas Canarias die Škoda-Piloten Norbert Herczig, Fabian Kreim sowie Albert von Thurn und Taxis zu betreuen.