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ARC: News

ARC-Koordinator Schöpf: „Die Richtung stimmt!“

Helmut Schöpf, Sporting Coordinator der Austrian Rallye Challenge, zieht im Jahr Null nach Folkrad Payrich eine erste Zwischenbilanz und gibt Ausblick auf die neue NÖ Rallye.

Die Austrian Rallye Challenge wurde in Windeseile neu formiert - doch beim Auftakt in St. Veit gab es dann doch eine volle Nennliste...

Helmut Schöpf: Ja, und es haben sich so viele Teilnehmer in die Austrian Rallye Challenge eingeschrieben wie nie zuvor, nämlich 73 an der Zahl.

Beim Punktesystem musste noch an den Stellschrauben gedreht werden...

Helmut Schöpf: Wir haben Kleinigkeiten angepasst, das aktuelle Punktesystem ist noch nicht das Gelbe vom Ei. Wir haben es tatsächlich geschafft, das bestehende und ohnehin schon recht komplizierte System noch komplizierter zu machen...

Ein strittiger Punkt ist die Frage, ob die Zusammenlegung der ORM und der ARC bei einzelnen Rallyes sinnvoll ist.

Helmut Schöpf: Einige Leute sagen, das würde gar nicht zusammenpassen - denn die ARC ist für die kleine Börse ausgerichtet, andere finden es voll super. Was wir sehen ist: Je weniger Kilometer eine Rallye hat, desto mehr ARC-Teams starten. Außerdem schlägt Asphalt in jedem Fall Schotter - denn bei Asphalt-Ralllyes kann man das Nenngeld geringer halten. Heuer hatten wir zwei Extrem-Sprints mit sehr kurzen Distanzen, die startermäßig sehr gut angenommen wurden - auch bei der Rallye Weiz waren zahlenmäßig sehr viele ARC Teams am Start. Wir werden das also weiter beobachten und die hoffentlich richtigen Entscheidungen für die ARC 2019 treffen.

Bei der Rallye Weiz wurde kritisiert, dass die ARC-Teams schon am Donnerstag anwesend sein mussten...

Helmut Schöpf: Früher sind die Teams ebenfalls schon am Donnerstag angereist, auch in der ARC. Zur Rallye Weiz habe ich bisher nichts Negatives gehört - von den 80 Teams waren 32 ARC-Teams am Start. Gut angekommen ist, dass wir nicht mehr zwei ARC-Läufe im Rahmen der Rallye Weiz abgehalten haben, sondern nur einen.

Bei der Rallye Weiz sind die Historischen wie in der ARC früher üblich voraus gefahren - bei der Mühlsteinrallye jedoch nicht...

Helmut Schöpf: Wir stellen es den Veranstaltern frei, ob die Historischen voraus fahren oder nicht. Bei der Mühlsteinrallye hatte es organisatorische Gründe, warum sie nicht voraus gefahren sind.

Auch bei der neuen Niederösterreich-Rallye wird zugleich ein ORM- und ein ARC-Lauf abgehalten - diese Rallye veranstaltest du gemeinsam mit Gottfried Kogler. Was kann man bereits verraten?

Helmut Schöpf: Die Niederösterreich-Rallye führt durch das Most- und das Waldviertel. Wir haben auf die ARC-Klientel Rücksicht genommen und fahren am Freitag nur eine Sonderprüfung. Es ist möglich, die gesamten fünf Sonderprüfungen am Freitag zu besichtigen. Wir haben 150 SP-Kilometer auf neun Sonderprüfungen, vier SPs werden je zweimal gefahren.

Das Service befindet sich am Wachauring?

Helmut Schöpf: Ja, dort wird das Service errichtet. Am frühen Abend wird dann mit einem Rundkurs südlich vom Wachauring die Rallye eröffnet. Der Rundkurs hat insgesamt 31 Kilometer, es werden zwei Runden absolviert und wir werden mindestens einen zwei Minuten Startabstand zwischen den Fahrzeugen halten.

Ist auch wieder eine Live-TV-Übertragung vorgesehen?

Helmut Schöpf: Ein Live-TV auf Sport Plus ist geplant. Zehn gesetzte Teams sollen gestürzt auf der SP 1 starten und die Zielankunft und letzten 500 Meter der SP zumindest dieser Teams auf der SP 1 inklusive kurzer Interviews werden live im TV zu sehen sein. Uns steht voraussichtlich das Live Fenster von zirka 60 Minuten zur Verfügung, das wir auch voll ausnutzen möchten. Die Vorbereitungen laufen dazu ganz gut aber spannend wird dann die Umsetzung im TV werden. Was wir jetzt aber auch dringend benötigen, ist der Zuspruch der Rallyefans! Es wird für den Servicepark ein Band geben um 10 Euro, es gibt auch einen Rallyepass mit Namenseintrag um 25 Euro - so kann man die Veranstaltung quasi als kleiner Sponsor unterstützen! Ohne eine solche Unterstützung ist es heutzutage beinahe nicht machbar, eine solche Rallye abzuhalten...

Auch am Samstag bleibt der Servicepark am Wachauring?

Helmut Schöpf: Ja, wir fahren am Samstag etwa 25 Kilometer in den Norden, wo vier Prüfungen am Stück gefahren werden, dabei handelt es sich um Prüfungen der Leiben-Rallye, die wir ja drei Jahre nicht mehr gefahren sind. Nach SP 3 wird in Würnsdorf/Pöggstall bei der Firma Eckl eine Tank- und Mediazone eingerichtet. Nach SP 5 erreichen wir wieder den Servicepark. Danach geht es auf die Klassiker Raxendorf und auf den Rundkurs Seiterndorf, diese Sonderprüfungen wurden wie alle anderen etwas optimiert aber nur geringfügig verändert. Nach SP7 sind wir erneut am Wachauring im Service zum Start in die letzte Runde der ORM 2018. Auch die Zielrampe, die wir gegen 19:00 Uhr vorgesehen haben befindet sich am Wachauring.

Wenn du die gesamte Austrian Rallye Challenge betrachtest - wird es 2019 die gleichen Rallyes geben oder kann man noch mit Überraschungen sprich neuen Rallyes rechnen? Und wird man den ‚Kalenderstau‘ im Frühjahr in Griff bekommen?

Helmut Schöpf: Wir wollen versuchen, eventuell schon früher loszulegen und nicht erst, wie heuer, im Mai. Da könnte es womöglich noch eine neue Rallye geben. Insgesamt gesehen haben wir aber bereits einen guten Mix aus verschiedenen Typen von Rallyes, der Zuspruch der ARC-Teams zeigt, dass zumindest einmal die Richtung stimmt. Wenn sich ARC Teams direkt bei mir melden werden wir auch gerne Wünsche und Anregungen berücksichtigen. Im Zuge der NÖ-Rallye haben wir auch geplant, einen ARC-Fragebogen aufzulegen.

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