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ÖRM: "Rallye W4"

Lindner: Nach der Rallye – vor der Rallye

In der HRM steht die Titelentscheidung noch aus. Hans-Georg Lindner liegt hier knapp vor seinen Verfolgern in Führung: Das Ziel ist klar definiert.

Foto: Christa Feichtner

Wenn von den schnellsten Vertretern der historischen Rallye-Szene in Österreich die Rede ist, dann kommt man an dem Namen Hans-Georg Lindner nicht vorbei. Als Mann der ersten Stunde, seit die Rallyewagen älteren Baujahres in Österreich fulminant zurückgekehrt sind, hat er den historischen Rallyesport hierzulande entscheidend mitgeprägt. Und wie vor zwanzig Jahren und mehr, ist er auch heute noch einer der erfolgreichsten unter seinesgleichen.

Das konnte er in der Tat auch in diesem Jahr beweisen. Und das sehr eindrucksvoll. Nach mehreren Jahren, in denen es nur Gelegenheitsstarts gab, war und ist diesmal wieder volles Programm angesagt. Mit einem zweiten Platz gesamt in der ARC-Meisterschaft sowie dem Gesamtsieg in der ARCH – beides sowohl für ihn als auch für seine Copilotin Gina Schütter – ist die Ausbeute durchaus phantastisch. Seine gute Form bestätigte das Duo bei sechs Starts mit fünf Siegen und einem technisch bedingten Ausfall.

Zudem könnte sich die Entscheidung, heuer zweigleisig zu fahren, als großer Glücksgriff herausstellen. Die Namen Hans-Georg Lindner und Gina Schütter finden sich nämlich auch in der Historic Rallye Meisterschaft der ÖRM, und zwar an der schlichten ersten Stelle. Solch günstige Momente sind selten, somit ist zwar vorerst noch nicht der Titel, aber das Antreten bei der Rallye W4 fix. Denn natürlich wollen Hans-Georg Lindner und Gina Schütter bei der finalen Abrechnung ein kräftiges Wort mitreden. Auf Schotter fühlen sie sich ja besonders wohl, wo sie schon vor zehn Jahren in Finnland beim EM-Lauf die Klasse gewonnen haben.

Ein gewisser Handlungsbedarf ist in jedem Fall gegeben, denn die Verfolgerteams Richard & Lucie Ronay (Ford Escort RS 1800) sowie das starke ungarische Lada-Team Attila Mesziati/Buksi Langroli liegen nur einen bzw. zwei Punkte zurück. Auch das Team Schindelegger hat noch Chancen. Die Besucher der Rallye W4 dürfen sich auf eine sehenswerte Auseinandersetzung auf der Strecke freuen, und ein klassisch-alter Hecktrieb-Escort in kundigen Händen, besonders auf abwechslungsreichen Wertungsprüfungen, die über viel Schotter führen, ist immer ein Highlight.

Fazit: Mit der Rallye W4 steht einmal mehr ein sportlich hochinteressanter Bewerb bevor. Auch in der Kategorie der Historischen.

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