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Schon jetzt Bekenntnis zu 2021

Johannes Keferböck wartet wie seine ORM-Kollegen darauf, dass in Österreich endlich wieder Rallyes gefahren werden, dazu kommt die schmerzhafte Absage der Jännerrallye 2021 - doch ein Beschluss gibt ihm nun Auftrieb: Skoda Österreich hat sich schon jetzt zu einer Fortsetzung des Engagements im Jahr 2021 bekannt.

Seit 2018 - dem „Traumjahr“, in dem Johannes Keferböck mit dem Sensationssieg bei der Jännerrallye seine erste volle Saison in der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft (ORM) einläuten und sie als Vizestaatsmeister abschließen konnte, setzt der 47-jährige Oberösterreicher auf bewährte Partner. Der Skoda FabiaR5 passt am besten zu seinem Fahrstil - und aus dem „Gebetsbuch“ liest seither Ilka Minor, Österreichs bislang erfolgreichste Copilotin in der Rallye-Weltmeisterschaft.

Ab 2020 wurde der neue Skoda Fabia Rally2 evo (nach der Umbenennung von R5 auf Rally2 durch die FIA, Anmrkg.) zum Einsatz gebracht - bei der Jännerrallye überraschten Keferböck/Minor mit einem neuen, schwarz-grünen Design, eingesetzt wurde der Bolide wieder vom tschechischen Keane Racing Team. Wegen einer schweren Erkältung überlegte Keferböck zuvor ernsthaft, den Start bei der geliebten Heimrallye abzusagen - doch dann lag das Duo sogar auf Podiumskurs. Allerdings nur so lange, bis sich Johannes am Samstagabend bei der Wahl des Fahrwerks für den Sonntag verspekulierte. Platz neun und eine zweitschnellste SP-Zeit waren ein schwacher Trost, für die Jännerrallye gab es dennoch nur lobende Worte: „Sie war perfekt organisiert und es war großartig, wie viele Fans an den Strecken waren...“

Acht Monate später: Wegen der Coronavirus-Pandemie konnte bislang keine weitere Rallye abgehalten werden - stattdessen ist es traurige Gewissheit, dass die Jännerrallye 2021 wegen der Covid19-Verordnungen leider nicht stattfinden kann. Ob heuer noch Rallyes in Österreich gefahren werden können, scheint immer noch unsicher...

Umso mehr freut es Johannes Keferböck, dass sich Skoda Österreich schon jetzt für eine Fortsetzung der Partnerschaft entschieden hat. Der tschechische Automobilkonzern wird auch künftig Motorsport in der guten, alten Form betreiben. Johannes Keferböck erklärt: „Das ist gerade in Zeiten wie diesen nicht hoch genug einzuschätzen. Seit 2018 hat sich eine familiäre Partnerschaft mit Skoda Österreich entwickelt, für die ich sehr dankbar bin.“ Ilka Minor nickt: „Das ist schon ein außergewöhnliches Bekenntnis zu diesem Zeitpunkt - jetzt hoffen wir alle, dass sich bald ein Zukunftsszenario entwickelt, wie es mit unserem Sport weitergeht.“ Johannes Keferböck ist überzeugt: „Es besteht durchaus die Hoffnung, dass 2021 wieder eine gewisse Normalität zurückkehrt und wir wieder Freude am Rallyesport haben können.“

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