RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rally Islas Canarias: Niki Mayr Melnhof im Interview
Foto: FIA ERC

Podiumsreif? „Rein vom Speed her ja“

Bereits am Laufen ist die Rally Islas Canarias, wo Freitag und Samstag das ERC-Finale steigt. Wir haben mit Niki Mayr-Melnhof gesprochen...

Noir Trawniczek

Die Rally Islas Canarias bildet den Abschluss zur heurigen Rallye-Europameisterschaft (ERC) und ist mit Oliver Solberg, Craig Breen, Andreas Mikkelsen, Alexey Lukyanuk und vielen mehr wieder bestens besetzt. Österreich wird wieder vom Baumschlager Rallye Racing Team vertreten - am Start steht Albert von Thun und Taxis, der wieder vom Österreicher Bernhard Ettel navigiert wird. Marijan Griebel setzt auf Neo-Österreicher Pirmin Winklhofer als Beifahrer.

Und auch Niki Mayr-Melnhof ist wieder dabei - der Ford Fiesta MkII R5 wird wieder vom Drift Company Rallye Team eingesetzt, auf dem „heißen Sitz“ nimmt wie immer Poldi Welsersheimb Platz. Das von Teamchef Beppo Harrach beratene Duo konnte zuletzt bei der Rallye Ungarn den tollen fünften Platz einfahren, lag nur wenige Sekunden vom Podium entfernt. Wir haben mit Niki über die bisherige ERC-Saison und seine Hoffnungen für das Grande Finale gesprochen...

Niki, wie sieht deine bisherige Saisonbilanz aus?

Wir haben in den ersten beiden Rallyes Probleme gehabt, das neue Auto zum Laufen zu bringen. Es ist wegen der Coronaviruskrise schwierig ins Auto zu kommen, um mehr am Auto arbeiten zu können.In Ungarn konnten wir einen konstanten Speed fahren - dort hat sich gezeigt: Wer die wenigsten Fehler macht, liegt am Ende ganz vorne.

Die Rally Islas Canarias ist wieder bestens besetzt...

Ja, die Nennliste ist ähnlich stark wie sie bereits in Ungarn war. Das ist cool - es gefällt mir, wenn viele starke Leute am Start sind.

Welche Chancen rechnest du dir für das Grande Finale aus?

Es ist ein bisschen wie eine Lotterie - das Wetter ist ziemlich kapriolenhaft. Eine Minute hast du es schön mit 25 Grad, in der nächsten Minute kann es aber zu schiffen beginnen. Heute früh hatten wir 4 Grad. Im Qualifying hatten wir ein kleines technisches Problem - aber wir haben Startnummer 3 für die erste Etappe. Ob das gut ist oder nicht, hängt vom Wetter ab...

Rein vom Speed her habt ihr schon ein paar Mal gezeigt, dass ihr eigentlich reif für einen Podiumsplatz seid...

Rein vom Speed her sage ich ja. In Ungarn waren wir wenige Sekunden vom Podium entfernt.

Ich nehme an, coronabedingt werdet ihr das ablaufende Jahr als halbe Saison werten - jetzt wäre es natürlich wichtig, die gemachten Erfahrungen gleich im kommenden Jahr umzusetzen, gibt es da bereits Pläne?

Ich würde sagen, dass es eine Dreiviertelsaison war, denn es sind ja doch einige Rallyes gefahren worden. Es waren heuer neue Rallyes wie Portugal dabei, was für uns sehr gut war. Was das kommende Jahr anbelangt - da sind wir zurzeit noch auf Sponsorensuche...

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

ARC Lavanttal: Bericht Schindelegger

Glanzleistung wird nicht belohnt

Das Rallyeteam Schindelegger erlebt bei einer traumhaften Lavanttal Rallye kurz vor Ziel einen herben Rückschlag und fällt mit Getriebeschaden aus

Lavanttal-Rallye: Bilder Samstag

Die besten Bilder aus dem Lavanttal - Samstag

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert seine besten Bilder von der LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr Wolfsberg.Hier die besten Bilder vom Samstag.

Austrian Rallye Challenge: Infopoint

Premiere des ARC-Infopoint im Lavanttal

Der ARC INFOPOINT powered by Easy Drivers steht am kommenden Wochenende im Rahmen der LASERHERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg vor seiner Premiere.

Lavanttal-Rallye: Nach SP2

Katapultstart des Titelverteidigers

Der letztjährige Sieger Simon Wagner liegt nach zwei Prüfungen der 47. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr – Wolfsberg in Führung, Lengauer (Foto) auf Platz 2.

Lavanttal-Rallye: Bericht ORM3/Junioren

Stengg gelingt Revanche, Dirnberger Junioren-Sieg

Roland Stengg beendet bei der Lavanttal-Rallye die Siegesserie des bisherigen Saison Dominators Marcel Neulinger und lässt damit seine knappe Niederlage aus dem Vorjahr vergessen. Lukas Dirnberger & Lukas Martinelli siegen 2025 erstmals bei den Junioren.