RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ARC Hartbergerland-Rallye: Bericht Luca Pröglhöf
Pressfoto.at/Markus Tobisch

Pröglhöf Racing Team mit perfekter Vorstellung

Bereits zwei Wochen nach einem Top-Ergebnis bei der Rallye Weiz ging es mit der Hartbergerland-Rallye, die von März auf Ende Juli verschoben wurde, für das Pröglhöf Racing Team weiter

Schon von Beginn der Rallye an konnten Luca Pröglhöf und sein Copilot Peter Medinger die Racing Rookies aus den letzten beiden Jahren, auf die das Hauptaugenmerk gerichtet war, gut in Schach halten. In der Klassenwertung konnte lediglich Harald Ruiner mit dem deutlich stärkeren Nissan Z350 auf den ersten drei Sonderprüfungen die Bestzeit fahren. Nach dem ersten Service beanspruchte Pröglhöf die drei nächsten Klassenbestzeiten für sich und konnte so Ruiner bereits vor dem Mittagsservice überholen.

Grund zum Ausruhen gab es nicht, denn Ruiner sowie die beiden anderen Rookies wollten natürlich vorne mitmischen. Dennoch konnte man durchgehend pushen, markierte auf allen verbleibenden Sonderprüfungen des Tages die Klassenbestzeit und beendete den ersten Tag mit einem Vorsprung von bereits fast 3 Minuten auf den letztjährigen Racing Rookie Dirnberger und 24,5 Sekunden auf Ruiner. Letzterer bestritt nur den ersten Tag, da er für die ARC Wertung genannt hat, nicht für die österreichische Staatsmeisterschaft.

Tag 1 verlief also problemlos. Lediglich auf der Sonderprüfung 7, bei der es kurz vor dem Start regnete und es daher sehr rutschig war, gab es ein kleines Hoppala, dass allerdings weder Zeit gekostet hat, noch am Auto Spuren hinterließ. Auch in der Gesamtwertung der 2WD konnte man gut mit überlegenen Fahrzeugen mithalten.

Trotz dem gewaltigen Vorsprung in der Klassenwertung ging Pröglhöf auch am 2. Tag beherzt zu Werke und konnte auf den beiden langen Sonderprüfungen erneut Klassenbestzeit fahren. Nur auf der SP, die auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums stattgefunden hat, überließ er die Bestzeit in beiden Durchgängen einem der anderen Ford-Piloten. Somit ergibt sich in der Klasse 7.3. ein deutlicher Sieg mit über 3 Minuten Vorsprung, ein beachtlicher 7. Platz in der Wertung der zweiradgetriebenen Fahrzeuge und Platz 14 in der Gesamtwertung der Österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft. Leider findet laut aktuellem Stand erst im November der nächste Staatsmeisterschaftslauf statt. Um die Zeit gut zu überbrücken, wird überlegt, eventuell einen Start im Ausland einzuschieben.

„Das Wochenende verlief für uns mehr als perfekt, sehr viel mehr kann man aus dem Serienfahrzeug nicht mehr herausholen. Es war eine supertolle Rallye mit großartigen Sonderprüfungen, und auch das Wetter hat gut mitgespielt. Nur eine Sonderprüfung war teilweise nass, weshalb wir mit den Reifen taktiert und auch die richtige Wahl getroffen haben. Als Belohnung der deutliche Klassensieg! Danke an unsere Sponsoren und natürlich an das Team und meinen Copiloten, die großartig gearbeitet haben“, so das Resümee eines glücklichen Luca Pröglhöf.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Simon Wagner übernimmt einen Hyundai TUCSON 1.6 T-GDI PHEV 4WD N Line. Nach einem erfolgreichen Jahr 2025 wird die Kooperation zwischen Simon Wagner und
Hyundai Österreich auch 2026 fortgeführt. Feierliche Übergabe im Autohaus Himmelbauer

Ott Tänak beendet Ende 2025 seine Karriere als Vollzeitfahrer in der WRC: Der Weltmeister von 2019 will künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen

Sebastien Ogier gewinnt die Rallye Japan und verkürzt den Rückstand auf Elfyn Evans: Die WRC-Titelentscheidung fällt beim Finale in Saudi-Arabien

Rallyshow Santadomenica: Bericht RRA

„Den Mentalcoach kannst du zu Hause lassen“

Mit Schweden-Spikes auf Schlamm - bei Tempo 200. „Da hilft dir kein Mentalcoach“, lacht Wolfgang Schmollngruber, der zeitweise im Feld der Rally2-Phalanx mitmischen konnte. Wie in den Jahren zuvor feierte das Race Rent Austria Team einen schönen Saisonabschluss.

Neunter WM-Titel und dann?

Ogier enthüllt seinen WRC-Plan für 2026

Sebastien Ogier spricht offen über seine Zukunft nach WM-Titel Nummer neun - Seine Entscheidung für 2026 fällt klar aus - Familienzeit gewinnt an Bedeutung.