RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Blaufränkischland-Rallye: Nachbericht Rallyeteam Kramer
Markus Tobisch

Ein durchwachsener Neustart

Für die Teams des Rallyeteam Kramer lief es bei der 2.ARC Blaufränkischland-Rallye nicht ganz rund. Der Mitsubishi streckte schon nach wenigen km die Patschen. Immerhin aber hielt der Clio des Junior, der am Ende über den Klassensieg mit seinem Gesamtplatz 33 überaus happy. Hier ihr Resümee:

Für unsere Teams lief es bei der Rallye sehr durchwachsen. Der Funktionstest beim Mitsubishi ging zufriedenstellend über die Bühne, keine technischen Probleme traten auf. Das neu eingebaute hintere Differenzial ging dann bei der Rallye allerdings bereits auf der ersten Sonderprüfung nach einigen km in die Brüche. Mühsam schleppten sich Stefan Kramer und Johann Drapela ins Service. Das Gehäuse hatte einige Löcher bei denen diverse Metallteile und Schrauben zum Vorschein kamen. Nach der Zerlegung kam man zu dem Schluss dass, obwohl alle Teile ausgetauscht worden waren, ein gebrochenes Lager diesen Schaden angerichtet hatte. Nun wird beratschlagt wie man dieses Problem mit dem Differential am Besten löst.

Bei Alfred jun. Kramer und Jeannette Kvick lief der Test, den die Rallye eigentlich darstellen sollte erfolgreich. Es wurden wichtige SP-km gesammelt und Alfred jun. kam mit dem Fahrzeug immer besser zurecht. Der Speed wurde mit jeder Prüfung höher und man holte sich den Klassensieg. Auch zu den weit stärkeren Autos konnte der Rückstand in Grenzen gehalten werden bzw. einige konnten sogar geschlagen werden. Platz 33 gesamt war vor dieser Rallye nicht erwartet worden, kommen doch die Sonderprüfungen im Burgenland aufgrund ihrer langen Geraden und vielen Abzweige nicht der eher schwachen Motorisierung des Clio entgegen. Alfred jun. und Jeannette waren jedenfalls mit der Performance des Rallye 5 Autos sehr zufrieden und freuen sich bereits auf den nächsten Einsatz – der in Italien stattfindet, da die eigentlich geplante nächste Rallye Vipavska Dolina kurzfristig verschoben wurde.

Wir hoffen, dass auch Stefan und Johann wieder mit dem Mitsubishi starten und auch problemlos ins Ziel kommen werden.

Ein großes Danke an die Mechaniker von Lema Racing die die beiden Teams betreut haben und Respekt an die Veranstalter für die Durchführung der ersten Rallye nach einem Jahr Covid!

Foto: Pressfoto.at/Markus Tobisch

Foto: Pressfoto.at/Markus Tobisch

News aus anderen Motorline-Channels:

Blaufränkischland-Rallye: Nachbericht Rallyeteam Kramer

Weitere Artikel:

Rallye Weiz 2026: Zwei EHRC

Die FIA honoriert die Rallye Weiz

Nächstes Jahr gibt es vom 16. – 18. Juli mit der neu geschaffenen Pre-1992 und der Pre-2000 gleich zwei Historische Europameisterschaften in der Oststeiermark / Zudem ist eine komplett neue Sonderprüfung in Planung

ARC: Herbstrallye & Saison 2025

ARC-Saison 2025 fand mehr als würdigen Abschluss!

Mit der „Rallye des Jahres“, der Herbstrallye Dobersberg wurde die Saison der Austrian Rallye Challenge mit einem wahren Rallye-Festival abgeschlossen. Lukas Dirnberger konnte seinen Clubmeistertitel 2024 erfolgreich verteidigen.

WRC Rallye Japan: Vor Tag 4

Warum der Finaltag zur Lotterie werden kann

Starker Regen droht das Finale der Rallye Japan zu einer Lotterie zu machen. Elfyn Evans, Sebastien Ogier und Kalle Rovanperä kämpfen um jeden Punkt in der WRC

WRC Rallye Japan: Tag 2

Ogier am Freitag in Führung

Während Sebastien Ogier nach dem Freitag bei der Rallye Japan führt, liegt sein Titelrivale Kalle Rovanperä nach einer Kollision außerhalb der Punkteränge