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Viel erlebt & manches ausprobiert...

Die fünf Race Rent Austria-Teams genossen bei den Austrian Rallye Legends die lockere Atmosphäre und erfreuten die vielen Fans mit Drifteinlagen. Zudem konnten aber auch einige Dinge ausprobiert werden...

„Die Austrian Rallye Legends sind wirklich ein Hammer“, blickt Race Rent Austria-Teamchef Wolfgang Schmollngruber gerne zurück auf das vergangene Wochenende. „Der Event war richtig lässig, wir hatten eine Gaudi - denn die RRA-Teams fuhren ja quasi komplett in einem Pulk, also direkt hintereinander. Und auf den Prüfungen, vor allem in Weng und Hall, war in den Fan-Zonen immer sehr viel los, natürlich sind wir dort auch gedriftet. Da wir ohnehin mit Schotter-Setup und auch Schotterreifen unterwegs waren, sind wir sowieso immer irgendwie quer dahergekommen - und das hat uns und auch den Fans richtig Spaß gemacht!“

Quasi nebenbei konnte der „rasende Teamchef“ aber auch einiges an seinem Ford Fiesta Mk7 WRC Proto ausprobieren: „Wir haben verschiedene Fahrwerkseinstellungen ausprobiert und auch bei den Reifen unterschiedliche Schnittmuster getestet, außerdem fuhr ich wieder mit meinem Co Christoph Fischer, was super funktioniert hat.“

Perfekt ist auch der Einsatz von Reinhard Frühwald verlaufen, wie Schmollngruber berichtet: „Er ist in Weiz bereits mit einem Vorausauto gefahren und nahm bei der Mühlsteinrallye zum ersten Mal im Bewerb teil - bei den ARL fuhr er mit Manfred Riegler und die beiden haben alles richtig gemacht.“

Auch Michael Hübler blickt erfreut zurück auf den ARL-Einsatz: „Andreas Schart war ja mein Copilot, es war sein erster Einsatz auf der rechten Cockpitseite - wir beide sind noch nie gemeinsam gefahren, doch es lief bestens. Andreas hat sehr viel Erfahrung als Pilot, doch auch als Beifahrer hat es bei ihm auf Anhieb funktioniert und ich bin sehr froh, dass er kurzfristig als Co eingesprungen ist. Man hat auch bei diesem Einsatz gesehen, wie viel Benzin ‚Anda‘ im Blut hat. Zuvor haben wir bei ihm in Wolfsberg, der Race Rent Austria-‚Außenstelle‘, das Auto auf Vordermann gebracht - auch da hat einfach alles gepasst.“

Für Stefan Müller war es „ein neues Gefühl, nicht auf Zeit zu fahren“. Der Pilot des Bitcoin-Ford Fiesta Mk7 Proto fügt hinzu: „Wir wollten ein paar Dinge ausprobieren und auch für die Fans diverse Showeinlagen bringen. Doch das hat bei mir am Anfang nicht funktioniert, ich konnte mich nicht konzentrieren.“ Erst als sich Stefan quasi selbst austrickste und er „gedanklich auf Zeit“ fuhr, kehrte die gewohnte Konzentration zurück: „Da war ich wieder in dieser Art Tunnel, in dem die Konzentration voll da ist. Ich fühle mich so einfach sicherer, als wenn ich herumüberlege, wo ich eine Drifteinlage starten könnte.“ Mit Copilot Harald Bachmayer genoss Stefan eine „angenehme, gechillte Atmosphäre“, auch die Sonderprüfungen empfand Stefan Müller als „sehr nett“.

Auch für Christoph Wögerer war es die erste Rallye ohne Zeitnahme - und die zweite Rallye in seinem Mitsubishi Lancer Evo VI Proto: „Das Fahren hat mir sehr getaugt - ich fuhr mit dem Evo auch zum ersten Mal bei Nässe. Freilich muss ich mich bei Vielem noch umgewöhnen, ich habe da noch viel zu tun - schließlich hat dieses Auto im Vergleich zu meinem früheren Ford Fiesta ST150 dreimal so viel Leistung und Drehmoment. Mein Hirn muss sich beispielsweise noch besser auf das Schalten ohne Kuppeln einstellen - doch insgesamt liegt der Evo viel satter, ruhiger auf der Straße.“

Auch dem „gepflegten Driftwinkel“ hat Christoph gefrönt: „Ein paar meiner Drifts sind durchaus aufgegangen und ich habe auch von den Fans ein tolles Feedback erhalten, auch in Bezug auf unser Design. Mein Copilot Simon Schmidinger hat zudem wieder einmal einen perfekten Job geliefert.“ Trotz der vielen Erkenntnisse als Fahrer wird Christoph Wögerer weiterhin als Copilot antreten: „Gerade die Kombi aus Beifahren und Selberfahren hat einen Reiz - als Co lerne ich vieles, von dem ich als Fahrer profitieren kann...“

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