RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rally Modena Cento Ore: Bericht Rosenberger
Canossa Events

Rosenberger & Bleicher triumphieren in Italien

Kris Rosenberger und seine Co-Pilotin Nicola Bleicher holen bei ihrem ersten Antreten bei der legendären Rally Modena Cento Ore den Sieg in der „Competition“ Klasse; und das mit einem satten Vorsprung von 14,2 Sekunden. Der eingesetzte Porsche 911 SC glänzte dabei auf den Sonderprüfungen und der Rundstrecke gleichermaßen.

Diese Woche fand in Italien die legendäre „Modena Cento Ore“ statt – eine exklusive Veranstaltung für historische Rallyefahrzeuge, die von der Abnahme bis zur Podiumszeremonie exakt 100 Stunden dauert. In zwei Klassen (Regularity & Competition) sind maximal je 100 Teams startberechtigt, Kris Rosenberger und Nicola Bleicher hatten mit dem Porsche 911 SC in der Competition-Klasse genannt.

Der Start erfolgte am Montag in Cervia an der Adriaküste, von wo aus über lange Verbindungsetappen (bis zu 100 Kilometer!) die gewundenen Straßen der Toskana anvisiert wurden, um dort die anspruchsvollen Sonderprüfungen zu bestreiten. Rosenberger/Bleicher konnten das Tempo an der Spitze von Beginn an mitbestimmen, wobei die Konkurrenz äußerst stark war – unter anderem hatten einige italienische Teams nicht nur schnelle Autos, sondern auch den Vorteil der Streckenkenntnis.

„Eine Besichtigung gab’s nicht, wir bekamen den Aufschrieb sowie eine Videoaufzeichnung der Sonderprüfungen vom Veranstalter“, so Rosenberger, der im Laufe des Events auch zwei Mal auf die Rundstrecke „ausrücken“ müsste: In Misano und in Mugello stand jeweils ein Rennen auf dem Programm, und da machte sich seine mittlerweile große Rundstrecken-Erfahrung bezahlt: „Wir hatten tolle Kämpfe, unter anderem gegen Ex-F1-Pilot Tiago Monteiro, der von einem Mitbewerber als Co engagiert und dann für die Rundstreckenrennen eingesetzt wurde“, erzählt Rosenberger, der auch nach diesen Rundstreckenrennen in Führung lag.

Am Ende lief es auf ein packendes Duell mit dem italienischen Porsche-Piloten Paolo Marzatico hinaus, der einen originalen 2,8 Liter RSR Porsche einsetzte. Dank einer Nachtschicht von Chefmechaniker Mario Hell und seinem Team, bei der vom langen auf das kurze Getriebe umgebaut wurde, konnten Kris Rosenberger und Nicola Bleicher dann aber auch die zehnte und letzte Sonderprüfung gewinnen und ihren finalen Vorsprung sogar noch von acht auf 14,2 Sekunden ausbauen. Dementsprechend groß war die Freude beim siegreichen Duo: „Es war eine wirklich anspruchsvolle Rallye, gleichzeitig aber auch ein unbeschreiblich schönes Erlebnis mit sensationellen Locations und perfektem Ablauf. Großer Dank gilt meiner Co-Pilotin Niki für ihre wirklich tolle Leistung und natürlich meinen Jungs Mario und Michael für die perfekte Betreuung und den nächtlichen Getriebewechsel. Nächstes Jahr kommen wir wieder und werden versuchen, unseren Titel zu verteidigen!“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

AMF neu goes Sport Austria

Kommt der große Fördergeldregen?

Mit einem neu gegründeten Verein will die AMF endlich Vollmitglied bei Sport Austria werden. Wie stehen die Chancen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Wir haben nachgefragt…

Neunter WM-Titel und dann?

Ogier enthüllt seinen WRC-Plan für 2026

Sebastien Ogier spricht offen über seine Zukunft nach WM-Titel Nummer neun - Seine Entscheidung für 2026 fällt klar aus - Familienzeit gewinnt an Bedeutung.

Für Kurzentschlossene das perfekte Weihnachtsgeschenk: Der cKlein Rally Kalender 2026. McKlein Rally – The Wider View ist der offizielle Wandkalender FIA World Rally Championship

WRC Saudi-Arabien: Bericht

Neunter WM-Titel für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier setzt sich beim Saisonfinale im spannenden Toyota-Duell gegen Elfyn Evans durch - Mit seinem neunten Weltmeistertitel zieht er mit Sebastien Loeb gleich

Präsentation Wagner/ORLEN

Simon Wagner zeigt neues Design

Ein Jahr nach dem großen Markenwechsel setzt Simon Wagner erneut ein Zeichen – und präsentiert mit ORLEN Austria einen starken neuen Partner an seiner Seite