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Mühlsteinrallye: Bericht Keferböck
Foto: Daniel Fessl

Keferböck/Zemanek feiern tollen zweiten Platz im Mühlviertel

Johannes Keferböck konnte beim Comeback der Perger Mühlsteinrallye mit Einspringer Markus Zemanek den tollen zweiten Platz hinter Staatsmeister Simon Wagner belegen. Ein Heimspiel also, wie man es sich wünscht...

Das große Heimspiel, die Perger Mühlsteinrallye, begann für Johannes Keferböck und das K4 RALLY TEAM mit einer etwas zu gut gemeinten Entscheidung: „Wir haben uns beim Setup unseres ŠKODA FABIA Rally2 evo für eine Variante entschieden, die grundsätzlich super war, eine recht aggressive Variante - dadurch jedoch überhitzten die Reifen, sodass wir nach etwa zwei Drittel der Prüfung nur noch herumgerutscht sind.“ Dennoch gelang auf der 21,6 Kilometer langen Sonderprüfung die zweitschnellste Zeit hinter dem späteren Sieger Simon Wagner - exakt zeitgleich mit Markenkollege Martin Rossgatterer.

Da es zwischen der ersten und der zweiten Durchfahrt dieser Prüfung lediglich ein Regrouping gab, mussten Johannes Keferböck und Markus Zemanek erneut mit dem gewählten Setup antreten. Weil sich Rossgatterer mehr steigern konnte, verlor man vor dem Mittagsservice den zweiten Platz an den BRR-Piloten.

Spannender Fight mit Rossgatterer

Im Mittagsservice hat das K4 RALLY TEAM das Setup erneut umgebaut, was sich als goldrichtig erwiesen hat: „Der Rundkurs Schwertberg hat super funktioniert, wir konnten eine gute Zeit fahren.“ Keferböck/Zemanek konnten auf der 27,27 Kilometer langen SP3, zwölf Sekunden hinter Simon Wagner, ihren Konkurrenten Rossgatterer/Thauerböck 10,2 Sekunden abknöpfen und damit den zweiten Platz zurückerobern.

Im Service vor dem zweiten Schwertberg-Rundkurs wurde der schwarz-grüne ŠKODA FABIA Rally2 evo erneut umgebaut: „Ich habe vor der letzten Prüfung wieder etwas probiert. Doch es war ein Schritt in die falsche Richtung - auch wenn es zugleich in so fern nützlich war, um noch besser zu lernen, wie man das Auto feinfühliger machen kann.“

„Am Ende wars ein Wimpernschlag“

Der erneute Setup-Fehlgriff hätte beinahe den zweiten Platz gekostet, denn nun war Rossgatterer schneller, am Ende reichte jedoch ein Vorsprung von einer Zehntelsekunde aus, um Platz zwei halten zu können.

Johannes: „Das war am Ende nur ein Wimpernschlag zwischen uns. Ich bin über unsere Zeiten sehr erfreut und unsere Bremspunkte waren gegen Ende hin dann wirklich gut gesetzt. Ich freue mich natürlich sehr über diesen zweiten Platz hier vor unseren Leuten im Mühlviertel. Die Perger Mühlsteinrallye hat ein großartiges Comeback gefeiert, die Stimmung an den Strecken und im Servicepark war toll, da kann man den Veranstaltern nur ganz herzlich gratulieren.“

„Superjob von Markus Zemanek“

Großes Lob gibt es auch für Markus Zemanek, der bei dieser Rallye für die aus Termingründen verhinderte Stammcopilotin Ilka Minor eingesprungen ist: „Markus hat super gearbeitet und er war superhappy mit unserem Ergebnis.“

Als nächste Station steht wohl die Katalonien-Rallye, der spanische WM-Lauf auf dem Programm - dann wieder mit Ilka Minor auf dem „heißen Sitz“. Wobei Johannes einräumt: „Bis dahin sind es fast zwei Monate - eventuell legen wir noch eine kleinere Rallye im direkt benachbarten Ausland ein, um uns in Schuss zu halten...“

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