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Alpenfahrt Revival 2025
Foto: Gernot Neumayer

Der Rallyeklassiker rückt näher

Noch vier Wochen trennen uns vom Start des heurigen Alpenfahrt Revival - bis jetzt haben bereits 50 Teams ihre Nennung für 16-18. Mai 2025 abgegeben

Klingende Namen, legendäre Rallyegrößen vergangener Jahre, werden sich am Alpenfahrt Revival, dass vom 16. bis 18. Mai in Niederösterreich mit Start und Ziel in Melk stattfindet, beteiligen. Zehn Plätze sind nach Angaben des Veranstalters, der Freunde des Driftwinkels, noch bis zum Nennschluss am 30. April 2025 zu vergeben.

Wirft man einen Blick auf die beiliegende Nennliste, so stechen aus dem Feld der Teilnehmer einige Namen besonders hervor. Erwähnt seien hier Franz Wittmann und Sepp Haider, die jeweils einen Rallye-WM-Lauf in den Jahren 1987 und 1988 in Neuseeland gewinnen konnten. Dann natürlich Herbert Grünsteidl als Rallyecross Europameister im Jahre 1977, aber auch weitere damalige Rallye-Spitzenpiloten wie Günther Janger, Rauno Aaltonen, Gaby Husar und Josef Pointinger, sowie weiters aus Deutschland der Motorsportprofi Jochen Neerpasch sind dabei. Mit dabei aber auch die Klassik- und Gleichmäßigkeits-Experten wie Mike Hölzl, Werner Fessl, Michael Weinzierl, Ernst Marquart, Helmut Neverla, Gustav Trubatsch, Kurt Schimitzek, Fritz Lehensteiner, Gerhard Schützl, Johann Danzinger, Ossi Posch, Christian Auer-Welsbach, Rolf Schmidt, Wolfgang Nölscher und Christian Schallenberg.

Primarius Dr. Gerald Brandstetter war schon als Medical Doc im Jahre 1973 dabei und betreute damals den gesamten Rallyetross medizinisch, was er auch heuer freundschaftlich machen wird. Brandstetter selbst war auch als Aktiver im Historischen Rallyesport sehr erfolgreich. So gewann er einmal die Ennstal-Classic, dreimal die Planai-Classic, die historische Alpenfahrt zweimal und die 1000 Minuten Rallye historisch insgesamt dreimal

Die Vorbereitungen für diesen Klassik-Event sind bereits so gut wie abgeschlossen. Die Verantwortlichen wie Rudolf Wallner, Christian Weitgasser und Jörg Pattermann haben im Vorfeld ganze Arbeit geleistet. Das Road Book wurde von Jörg Pattermann gemeinsam mit Rudolf Wallner kontrolliert, wobei man noch einige Kleinigkeiten bis zur Drucklegung berücksichtigt hat.

Gefahren wird das Revival auch heuer wieder über zwei Tage als Gleichmäßigkeits-Rallye mit Fahrzeugen, die damals im Rallyesport eingesetzt wurden. Dabei handelt es sich um Autos aus den Jahren 1910 bis 1973, sowie eine eigene Klasse von 1974 bis 1985. Auch eine weitere Klasse für die "Youngtimer" von 1986 bis 1995 ist geplant. Die durchwegs selektiven Strecken führen durch die Bezirke Melk, Krems, Krems-Land, Zwettl und Freistadt.

Die Rallye hat eine Streckenlänge von ca. 470 km und enthält 12 Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von ca. 220 km, wobei auch ca. 20 km schöne Schotterstraßen enthalten sind, sowie 2 Super Special Stages auf dem Wachauring. Dabei werden fast alle Sonderprüfungen der Alpenfahrt 1973 befahren, die heute zwar großteils asphaltiert sind, aber doch noch originale Schotteranteile aufweisen.

Im Vorfeld freut sich die Tourismusbranche in Melk auf diesen Event schon ganz besonders. Der Grund ist, dass bereits fast alle Hotelzimmer in der Region bestens gebucht sind. Damit ist auch die Politik, speziell der derzeitige Wirtschaftsstadtrat Rene Reinmüller äußerst zufrieden und unterstützt die Veranstalter bei der Organisation und Abwicklung.

Eine wesentliche Hilfe kommt vom RC Waldviertel aus Weiten. Diese bewährte Truppe stellt kostenlos Funktionäre für die Zeitkontrollen und auch den Ordnerdienst. Außerdem organisiert dieser Klub auch nach der letzten Sonderprüfung am Sonntag Mittag, eine durch Sponsoren finanzierte Mittagsjause für alle Teilnehmer in Filsendorf

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