RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ogier möchte Teilzeitfahrer bleiben Sebastien Ogier wird der WRC im Jahr 2023 wohl treu bleiben
Motorsport Images

Sebastien Ogier möchte weiter als Teilzeitfahrer in der WRC starten!

Der achtmalige WRC-Meister Sebastien Ogier fühlt sich in seiner Rolle als Teilzeitfahrer pudelwohl - Wenn Toyota mitmacht, geht es so auch 2023 weiter

"Ich würde, wenn ich ehrlich bin, gerne so ähnlich weitermachen wie bisher", sagt Sebastien Ogier über seine Zukunft in der Rallye-WM (WRC). Der achtmalige Weltmeister startet aktuell als Teilzeitfahrer für das Werksteams von Toyota und würde gerne auch in der Saison 2023 an ausgewählten Rallyes teilnehmen. Jetzt müssen nur noch die Japaner einen sinnvollen Weg finden, das möglich zu machen.

Wie viele Events für Ogier in Frage kommen, ist nicht klar, eine Vollzeitrückkehr schließt der Franzose aber aus, da er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen und sich auch auf andere Projekte konzentrieren möchte. Das Rallyeass startet in der Saison 2022 parallel in der Langstrecken-WM (WEC) und sammelt dort Erfahrungen im klassischen Rundstrecken-Rennsport.

Im Jahr 2022 hat Ogier insgesamt sechs WRC-Rallyes im Toyota-Hybrid eingeplant, den er sich mit Esapekka Lappi aus Finnland teilt. Sein geplantes Vollzeitprogramm in der LMP2-Kategorie der WEC wurde auf drei Rennen gekürzt. Bei den 24h von Le Mans kam er auf einem soliden neunten Platz in seiner Klasse ins Ziel.

Ogier kann sich freuen, denn auch Toyota hat bereits Interesse daran bekundet, den Franzosen auch kommende Saison in der WRC einsetzen zu wollen. Aktuell haben die Japaner den jüngsten Weltmeister aller Zeiten, Kalle Rovanperä, Elfyn Evans, Takamoto Katsuta und eben Ogier sowie Lappi unter Vertag. Die Details für die Saison 2023 müssen bei der Marke intern aber noch geklärt werden.

"Beide Parteien haben Interesse daran, genau so weiterzumachen", sagt Ogier. "Es hat in diesem Jahr für das Team sehr gut funktioniert. Es gibt den Plan, das ganze zu besprechen und dann so weiterzumachen. Ich denke, dass dieses Jahr perfekt gepasst hat und ich bin sehr glücklich über das, was ich geschafft habe. Ich habe die Sommerpause genossen und freue mich gleichzeitig, die letzten drei Events der Saison zu bestreiten."

Sechs Events scheinen Ogier sehr in sein Programm zu passen, doch ob sich die Anzahl an WRC-Rallyes verändern würde, sollten der Franzose und die Japaner eine Einigung erzielen, steht noch in den Sternen. Es könnte ein Vorteil sein, dass Ogier keine Pläne hat, sein WEC-Programm auch im Jahr 2023 fortzusetzen, weshalb er bezüglich der Daten flexibler werden würde.

In der Langstrecken-Welt sind die Teams laut Ogier auf der Suche nach Fahrern, die die volle Saison bestreiten wollen. Da das nicht in die aktuelle Lebensplanung des 38-Jährigen passt, scheint es für den Franzosen in der WEC nicht weiterzugehen. "Ich habe die Erfahrung genossen und möchte mir in diese Richtung keinen Druck auflasten", sagt er. "Le Mans würde ich aber gerne wieder machen."

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Die ET König Judenburg Rallye und der Promotor der TEC7 ORM haben mit dem Stadtkurs und dem Live TV einen wichtigen Impuls gesetzt. Warum manche dennoch und vor allem JETZT schimpfen, ist dem Autor ein Rätsel…

ARC, ET König Rallye: Bericht Wanko

Drift-Return

Die Waldviertler Rallyesportler Mario Wanko und Eva Kollmann, die größtenteils aus Leidenschaft aktiv im Wettbewerb dabei sind, sind zur Action zurückgekehrt.

ET König Rallye: Nach SP9

Wagner führt - Spannung in ORM3 und HRM

Nach SP9 führt weiterhion Wagner vor Neubauer und Baumschlager. Um jede Sekunde wird in der ORM3 (Lukas Dirnberger vor Fabian Zeiringer) und in der HRM (Patrik Gaubinger knapp vor Karl Wagner) gekämpft. Nach der Mittagspause wird u. a. der Stadtkurs durch Judenburg zweimal gefahren.

WRC, Sardinien: Nach SP12

Ogier übersteht brutalen Samstag

Sebastien Ogier geht als Führender in den Schlusstag bei der Rallye Italien, nach einem chaotischen Samstag mit strauchelnden WRC-Konkurrenten

Über besondere Gäste durfte sich Raimund Baumschlager bei einem Testtag in seiner Heimatgemeinde Rosenau freuen: Eine Gruppe des Gemeindekindergarten stattete dem 14fachen österreichischen Rallyestaatsmeister einen Besuch ab und erlebte Rallyesport hautnah.