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Jännerrallye: Vorschau FS Motorsport
Fotos: FS Motorsport

Junges Blut bei FS Motorsport

Neben den erfahrenen Piloten wie ARC-Champion Gerald Bachler und Riccardo Holzer (diesmal im Vorausauto) oder dem „Quereinsteiger“ Markus Pachner fiebern mit Simon Seiberl und Sebastian Satzinger zwei Jungtalente ihrer ersten Jännerrallye entgegen - Teamchef Franz Sonnleitner steht mit Rat und Tat zur Seite.

Herangehensweisen der Teams könnte unterschiedlicher nicht sein. Mit Markus Pachner arbeitet sich ein langjähriger Helfer der Jännerrallye mit seinem zweiten Vorausautoeinsatz in die Materie ein. Riccardo Holzer wiederum bereichert mit seiner Erfahrung das Vorausautofeld und sammelt zugleich Daten über die Jännerrallye ein, denn die ist er bislang noch nicht gefahren.

Gerald Bachler zündet jenen FS Motorsport-Mitsubishi Lancer Evo VI, mit dem er sich in Dobersberg zum Champion der Austrian Rallye Challenge kröen konnte. Für sim-Racer Simon Seiberl wird es nach seinen drei M1-Rallyes das erste Mal in einem „scharfen“ Evo sein. Sebastian Satzinger wiederum steht mit der Jännerrallye eine anspruchsvolle zweite Rallye bevor.

Bei Testfahrten hat FS Motorsport-Teamchef Franz Sonnleitner ein Auge auf seine beiden „Jungstars“ Simon Seiberl und Sebastian Satzinger geworfen: „Der Test ist sehr gut verlaufen, Simon und Sebastian haben meine Tipps gut angenommen und diese auch umsetzen können. Ich bin sehr froh, dass ich die beiden bei mir im Team habe und bei der Rallye werden wir schauen, dass wir uns von Prüfung zu Prüfung steigern können, aber ohne jeden Druck. Ich freue mich sehr darüber, dass uns auch Gerry Bachler, Riccardo Holzer und Markus Pachner wieder ihr Vertrauen schenken.“

#00 Markus Pachner/Gerhard Pachner (Mitsubishi Lancer Evo IX)

„Ich bin schon lange bei der Jännerrallye dabei - sei es als Streckenposten oder dass ich beim Aufbau mitgeholfen habe. 2020 wurde ich quasi ins ‚kalte Wasser‘ gestoßen - damals ist Christof Klausner ausgefallen als Vorausauto und ich bin spontan mit einem Skoda Kodiaq eingesprungen und solchermaßen auf den Geschmack gekommen. So kamen wir ins Gespräch mit Franz Sonnleitner und heuer pilotiere ich einen, ebenfalls serienmäßigen Mitsubishi Lancer Evo IX als Vorauswagen - dieser Evo IX ist auch als Serienauto ein ganz anderes Gefühl, wir haben bereits getestet und der Evo ist extrem gut zu fahren, ein richtig cooles Feeling. Neben mir wird mein Vater Gerhard Pachner Platz nehmen. Wie es nach diesem Einsatz weiter geht, weiß man nicht genau - aber vielleicht fahren wir in Zukunft auch einmal mit einem echten Wettbewerbsauto...“

#0A Riccardo Holzer/Mario Palmsteiner (Mitsubishi Lancer Evo IX)

„Ich bin noch nie bei der Jännerrallye an den Start gegangen - und weil das wegen der Reifen doch eine der kostspieligen Rallyes ist, fahre ich diesmal nur mit einem relativ seriennahen Evo als Vorausauto, um mir Notizen zu machen über gefährliche Stellen und dergleichen - einfach nur, um Erfahrungen für das nächste Jahr zu sammeln.“

#26 Gerald Bachler/Christoph Wögerer (Mitsubishi Lancer Evo VI)

„Als regierender Meister der Austrian Rallye Challenge streben wir in dieser Saison natürlich eine Titelverteidigung an - doch jetzt steht die Jännerrallye auf dem Programm! Es ist meine fünfte und ich starte wieder mit dem Mitsubishi Lancer Evo VI von FS Motorsport, mit dem ich mir bei der Herbstrallye den ARC-Gesamtsieg sichern konnte. Als Copilot habe ich Christoph Wögerer an meiner Seite, mit ‚Cheesy‘ starte ich zum vierten Mal bei der Jännerrallye - wir sind gut eingespielt und es gab da ein stilles Abkommen, dass wir, wenn es endlich die Jännerrallye wieder gibt, gemeinsam fahren. Auch wenn die Hälfte der Strecken neu sind, wollen wir doch bei den schnellsten Nicht-R5-Teams landen. 2019 konnte ich mit meinem alten Subaru sogar einmal eine drittbeste Gesamtzeit fahren, doch vorige Ergebnisse zu toppen, ist bei dem Starterfeld schwierig - im FS Mitsubishi traue ich mir allerdings mehr zu als im Subaru. Eine Zielankunft ist immer das Thema - in drei Tagen kann recht viel passieren. Natürlich hoffe ich auf Schnee - wie jeder bei der Jännerrallye - man möchte auf Schnee die Geilheit ausleben. Das Auto wird wie immer top vorbereitet sein und natürlich wäre es lässig, wenn sich so etwas wie 2019 wieder ausgehen würde.“

#42 Simon Seiberl/Florian Haderer (Mitsubishi Lancer Evo VI)

„Ich freue mich, dass mein Traum, die Jännerrallye zu fahren, endlich in Erfüllung geht - denn das ist meine Heimrallye und es ist etwas Besonderes, wenn du an deinem eigenen Haus vorbeifährst. Ich werde zum ersten Mal einen Mitsubishi Lancer Evo VI pilotieren, davor bin ich ja mit einem seriennahen M1-Fahrzeug unterwegs gewesen. Die Jännerrallye ist meine vierte Rallye, Copilot Florian Haderer hat bereits zwei Rallyes absolviert. Mein bester Erfolg war im Hartbergerland, wo ich die ARC-Wertung gewinnen konnte. Florian und ich wollen einfach drei Tage lang Spaß haben - wenn das passt, kommt das Ergebnis von ganz allein. Ich komme ja aus der virtuellen Rallyewelt - am Simulator kannst du das Grundverständnis erlernen und in den Abläufen flinker werden - in echt kommt aber noch eine schöne Menge Adrenalin dazu...“

#46 Sebastian Satzinger/Julian Wittinghofer (Mitsubishi Lancer Evo V)

„Die Perger Mühlsteinrallye im Vorjahr war meine erste Rallye, in einem von FS Motorsport eingesetzten Mitsubishi Lancer Evo VI - damals war ich voll begeistert, leider erhielten wir eine Drei Minuten-Strafe, sonst wären mein Copilot Julian Wittinghofer und ich in den Top 30 gelandet. Für die Jännerrallye haben wir einen Evo V ausgewählt - den sah ich bei FS Motorsport und ich dachte mir: ‚Der schaut perfekt aus - den nehm ich gleich!‘ Ich denke, es ist okay, wenn man einmal etwas anderes ausprobiert. Natürlich ist bei uns das Ziel das Ziel - es ist großartig, wenn du bei einerJännerrallye ins Ziel kommen kannst und du am Samstag über die Zielrampe auf der Bühne der Messehalle rollst. Wir wollen auf jeden Fall bei dieser Rallye so viel wie möglich lernen.“

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