RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Herbstrallye: Bericht Alpe Adria Cup
Fotos: Marek Pleha, Daniel Autengruber

Mayer und Regner gewinnen AART und AARC

Die Entscheidung im Alpe Adria Rally Cup (AARC-2WD) und in der Alpe Adria Rally Trophy (AART-4WD) fiel, wie schon in den vergangenen Jahren, erst beim Finale in Dobersberg.

15 Teams aus 5 Nationen kämpften bei traumhaftem Wetter um die Podiumsplätze der Gesamtwertung von AARC/AART und um den Sieg in den verschiedenen Klassen.
Die Spannung und der Druck war enorm und schon in der ersten SP fiel bei den 2WD Fahrzeugen eine gewisse Vorentscheidung. In der AART war auch noch alles offen und der Fight um den Goldenen Jochen konnte nun beginnen.

AART 4WD:
Daniel Mayer und Alessandra Baumann holten sich in Dobersberg den AART-Sieg mit dem neuen Citroen C3 Rally2, vor Markus und Sabine Steinbock auf Hyundai i 20 R5 und Eugen Friedl und Helmut Aigner auf ihrem Mitsubishi Lancer EVO IX R4.
Die Slowenen Darko Peljhan und Matej Car waren in Dobersberg nicht dabei und haben damit ihre Gesamtführung verloren.

AART-Gesamtwertung 2023:
1.Platz Mayer/Baumann 226 Punkte - Citroen C3 Rally 2.
2.Platz Friedl/Aigner 215 Punkte - Mitsubishi Lancer EVO IX R4.
3.Platz Peljhan/Car 192 Punkte – VW Polo RN4
4.Platz Steinbock/Steinbock 98 Punkte – Hyundai i20 R5

AARC-2WD:

Thomas Regner und Gottfried Witzmann brachten ihren Renault Clio R3 auf den dritten Platz des AARC und sicherten sich damit den Gesamtsieg der AARC-Saison 2023.

Die in der Zwischenwertung zweitplatzierten Kroaten Zeljko Maglicic und Ivan Poljak, die mit dem gleichen Ziel wie Regner/ Witzmann nach Dobersberg kamen, haben ihren Ford Fiesta Rally 4 leider schon in der SP 1 ins Unterholz der Waldviertler Wälder geworfen und ihre Titel Chance damit begraben. Zum Glück blieben beide Piloten von ernsthaften Verletzungen verschont.
Die vierten der Zwischenwertung, die Junioren Jan Dvorak und Petr Jindra aus Tschechien witterten durch den frühen Ausfall von Maglicic/Poljak noch ihre Chance auf den zweiten Gesamtrang und bliesen zum Großangriff. Mit drei zweiten Zeiten und einer Bestzeit in den letzten vier Sonderprüfungen, zeigten die beiden Tschechen, dass sie entschlossen waren dieses Ziel auch zu erreichen, was ihnen aber mit nur einem Punkt Rückstand nicht gelang. Der 3. AARC-Gesamtrang geht damit nach Tschechien. Maglicic/Poljak nehmen also den silbernen JOCHEN für den 2. Gesamtrang mit nach Kroatien. Vielleicht ein kleiner Trost für den Ausfall in Dobersberg.

Manuel Wurm und Stefan Hackl führten zu Mittag bereits mit über einer Minute Vorsprung den AARC an. Manuel, der von der besten Rallye seines Lebens sprach, war überglücklich und gewann nicht nur den AARC, sondern auch die Klasse C4 der Austrian Rallye Challenge souverän. Wir hoffen, dass wir den schnellen Peugeot 208 Rally 4 Piloten auch 2024 wieder in der AARC-Familie begrüßen dürfen.

AARC-Gesamtwertung 2023:
1. Platz REGNER/WITZMANN (A) - 278 Punkte - Renault Clio R3.
2. Platz MAGLICIC/POLJAK (HR) - 263 Punkte - Ford Fiesta Rally4
3. Platz JAN DVORAK/PETR JINDRA (CZ) - 262 Punkten Renault Clio Rally5

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Titelkampf Tänak vs. Neuville

Tänak/Neuville: (Noch) keine Hyundai-Teamorder

Hyundai-Teamchef Cyril Abiteboul sieht bei den aktuellen Gesamtständen in Fahrer- und Herstellerwertung der Rallye-WM 2024 keinen Anlass für Stallorder, aber ...

Veranstalter bestätigt

2025 keine WM-Rallye in Kroatien

Die Organisatoren der Rallye haben es bestätigt: Die WRC wird 2025 nicht in Kroatien gastieren - eine Rückkehr für 2026 wird aber angestrebt

ARC-Obmann Georg Gschwandner und Helmut Schöpf laden zum Rallyelunch - von Aktiven und Fans einlangende Themen und Fragen sollen am Sonntag, den 4. August ab 12 Uhr für ein abwechslungsreiches sowie informatives Programm sorgen.

Simon Wagner: Staatsmeister-Interview

Simon Wagner: „Bin stolz - und dankbar!“

Was Simon Wagner zu seinem vierten Staatsmeistertitel sagt - und mit welchem Projekt er dem Junioren-Staatsmeister 2024 weiterhelfen möchte.

Wie sich Kubica Rückkehr vorstellt

Rallye-Comeback von Robert Kubica?

Ex-F1-Pilot Robert Kubica wäre von einem Comeback im Rallyesport nicht abgeneigt, allerdings nur zum Spaß und "nicht im Sinne des Wettbewerbs" verrät der Pole

Bei der Historischen Rallye EM in Weiz werden die charismatischen Boliden der Rallye-Historie die Prüfungen eröffnen - wir baten die regierenden Historik-Staatsmeister zum Interview…