RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Jännerrallye 2023: Nachbericht ZM-Racing
Daniel Fessl

Toller Auftritt von ZM-Racing

Die Mannschaft aus Niederösterreich führt die Franzosen Adrien Fourmaux und den Ford Fiesta Rally2 MkII zum Gesamtsieg beim Auftakt in Österreich. Damit wurden auch die Vorstellungen von M-Sport für die Vorbereitungen des ersten WM-Laufes bei der Monte-Carlo Rallye bestens umgesetzt.

Der geplante Testeinsatz, der mit M-Sport im Vorfeld der Jännerrallye 2023 abgesprochen wurde, hat sich für alle Beteiligten gelohnt. Profitiert davon hat der 27-jährige Franzose Adrien Fourmaux, der diesen Saisonauftakt in Österreich gewonnen hat und damit der Marke Ford einen weiteren Sieg im Vorbereitungsprogramm schenken konnte.

M-Sport nahm die Sache sehr genau und schickte neben dem Fahrer-Duo auch zwei Ingenieure nach Österreich, um die einzelnen Tests während der Rallye gezielt nach einem Vorbereitungsprogramm abwickeln zu können. Gemeinsam mit dem Mitarbeiterstab von ZM-Racing spulte man ein eigens vorbereitetes Programm ab und konnte so wertvolle technische Erfahrungen vor allem im Fahrwerkbereich sammeln.

Dazu der Sieger Adrien Fourmaux: „Ich war von der Stärke der österreichischen Konkurrenz, speziell von Simon Wagner und Hermann Neubauer, überrascht und musste von Beginn an ein hohes Tempo mitgehen. Trotzdem konnten wir alle vorgenommenen Tests erfolgreich durchführen und hoffen damit auf einen erfolgreichen Auftritt bei der WM in Monte-Carlo.“

Dementsprechend glücklich zeigte sich auch der Teamchef von ZM-Racing, Max Zellhofer: „Fourmaux hat sich nach einer kleinen Eingewöhnungsphase sehr wohlgefühlt und hat seine Arbeit als Rallye-Profi in der WM dementsprechend ernst genommen. Die beiden Ingenieure von M-Sport waren von unserem Einsatz überrascht und haben uns gegenüber Lob verbreitet. Auch wir haben von deren Programm dementsprechend lernen können. Ein sehr wichtiger Punkt für uns war auch, dass die Marke Ford gezeigt hat, dass man mit diesem Auto gleich schnell wie Skoda ist und man zukünftig auch in Österreich dementsprechende Vergleiche ziehen wird können. Es ist durchaus möglich, dass man im Verlauf des heurigen Jahres weitere Testeinsätze als ZM-Racing für M-Sport durchführen wird können.“

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

WRC, Zentraleuropa: Bericht

Rovanperä siegt - Toyota holt Titel

Kalle Rovanperä siegt bei der Rallye Zentraleuropa zum zweiten Mal in der WRC-Saison 2025 auf Asphalt - Toyota sichert sich vorzeitig den Herstellertitel. Beide österreichische Copilotinnen im Ziel.

Rallye Weiz 2026: Zwei EHRC

Die FIA honoriert die Rallye Weiz

Nächstes Jahr gibt es vom 16. – 18. Juli mit der neu geschaffenen Pre-1992 und der Pre-2000 gleich zwei Historische Europameisterschaften in der Oststeiermark / Zudem ist eine komplett neue Sonderprüfung in Planung

Illegaler Turbo-Restriktor am Toyota Celica GT-Four: Bei der Rallye Spanien 1995 fällt einer der ausgeklügeltsten Betrugsversuche der Motorsporthistorie auf

Was Kalle Rovanperä bevorsteht

Rallye-Weltmeister will in die Formel 1!

Mit seiner Ankündigung, 2026 nicht mehr Rallye-WM, sondern Super Formula zu fahren, hat Kalle Rovanperä überrascht - was ihn erwartet und wo er hin will

Erinnerungen eines Sportreporters

Hat die Vergangenheit eine Zukunft?

Im dritten Teil seiner Trilogie "Gestern-Heute-Morgen" blickt der ehemalige ORF-Reporter und motorline.cc-Kolumnist Peter Klein in die Zukunft und stellt die Frage in den Raum, wem diese wohl gehört?