RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Vipavska Dolina Rallye: Bericht Wurm
Fotos: Marek Pleha, privat

„Die geilste Rallye meines Lebens!“

Manuel Wurm kehrt begeistert aus Slowenien zurück - bei der Rally Vipavska Dolina konnten der Fuchs Österreich-Pilot und sein Co Stefan Hackl die angepeilten Podestplätze in der Austrian Rallye Trophy und im Alpe Adria Rally Cup einfahren. Manuel führt nun die ART2-Tabelle an...

„Das war die geilste Rallye in meinem Leben“, schwärmt Manuel Wurm von der slowenischen Rally Vipavska Dolina, die am zurückliegenden Wochenende als zweiter Lauf zur Austrian Rallye Challenge (ARC) abgehalten wurde und auch zum Alpe Adria Rally Cup (AARC) zählte. Der Fuchs Österreich-Pilot, der insgesamt bislang 15 Rallyes absolviert hatte, präzisiert: „Die Sonderprüfungen der Rally Vipavska Dolina haben für mich Rally Monte Carlo-Feeling - da gibt es dünne Bergtunnel und jede Menge selektiver Kurven, mein Copilot Stefan Hackl war unentwegt am Ansagen. Für mich war das die anspruchsvollste, die absolut schwierigste Rallye meiner bisherigen Karriere.“

Für Manuel Wurm und Stefan Hackl lief es in ihrem von Waldherr Motor Sport betreuten Peugeot 208 rally4 „von Beginn an komplett gut, das Team war großartig, das Auto lief perfekt und wir sind vom Start weg auf Angriff gefahren“. Doch die schwierige Rallye führte auch zu „moments“, wie Manuel ganz offen zugibt: „Wir hatten einen Highspeed-Dreher und einen weiteren in einer Kehre, was uns sicher an die 40 Sekunden gekostet hat. Wir haben danach dann ganz bewusst etwas Risiko herausgenommen, dabei aber natürlich weiter unsere Ziele verfolgt.“

ART2-Sieg & AARC-Podium

Das wurde auch belohnt: Wurm/Hackl beendeten die Rallye als zweitbeste Österreicher auf Gesamtrang 25 - in der Austrian Rallye Trophy (ART) belegte das Fuchs-Duo hinter rally2-Pilot Daniel Mayer Platz zwei, was den Sieg in der ART2 bedeutete. Im Alpe Adria Cup landeten Wurm/Hackl als Dritte ebenfalls auf dem Podium. Genau das hat Manuel im Vorfeld der Rallye auch als ehrgeiziges Ziel abgesteckt: „Ja, wir haben bewiesen, dass man, wenn man etwas wagt, auch etwas erreichen kann. Man muss es nur wollen.“ In der ART2 konnte Wurm sogar die Tabellenführung übernehmen...

Doch Manuel Wurm brütet bereits weitere Optimierungen aus: „Ich muss das noch mit Teamchef Luca Waldherr besprechen - aber wir überlegen, ob wir deutsche Rallye-Sprints mit Distanzen von 35 bis 50 Kilometern als Vorbereitung auf die weiteren ARC-Rallyes nützen wollen. Denn nur das Fahren unter Wettkampf-Bedingungen bringt einen weiter...“

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Erinnerungen eines Sportreporters

Colins Daughter

Am 22. November 2025 gab Colin McRaes Tochter ihr Rallye-Debüt - motorline-Kolumnist Peter Klein erinnert sich gerne zurück an die McRaes…

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil

TEC7 ORM, Jännerrallye: Vorschau

Nationale Topstars fordern internationale WM-Starter

Zum Auftakt der TEC7 ORM dürfen sich die Fans in Freistadt auf ein Feuerwerk des Motorsports freuen. Nach finalem Stand werden sich in der PS-stärksten Kategorie 15 Teams mit Rally2-Boliden um den Sieg bei der Jännerrallye matchen.

Neunter WM-Titel und dann?

Ogier enthüllt seinen WRC-Plan für 2026

Sebastien Ogier spricht offen über seine Zukunft nach WM-Titel Nummer neun - Seine Entscheidung für 2026 fällt klar aus - Familienzeit gewinnt an Bedeutung.

Reifen-Lotterie beim Finale

Fahrer fällen klares Urteil

Die Rallye Saudi-Arabien war extrem und sorgte für Kritik - Fahrer beschweren sich über Reifenplatzer und den Termin - FIA denkt über Verlegung nach

AMF neu goes Sport Austria

Kommt der große Fördergeldregen?

Mit einem neu gegründeten Verein will die AMF endlich Vollmitglied bei Sport Austria werden. Wie stehen die Chancen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Wir haben nachgefragt…