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56. Mecsek Rallye: Bericht MRC

Mitropa: Klausz gewinnt seine Heimrallye

Hohe Temperaturen von bis zu 35 Grad und andere Wetterkapriolen stellten die Teams in Ungarn vor besondere Herausforderungen. Der Österreicher Patrik Hochegger gewinnt souverän die Wertung für historische Fahrzeuge, während Tamás Bacsa mit dem Toyota GR Yaris die Club Championship für sich entscheidet.

Dreimal ist Kristóf Klausz dieses Jahr im Rahmen des Mitropa Rally Cup (MRC) gestartet, dreimal hat er gewonnen. Direkt vom Start an kam es bei glühend heißen Temperaturen zu einem Schlagabtausch mit seinen Konkurrenten Martin László und András Hadik. Nach den ersten drei gefahrenen Sonderprüfungen führt Klausz mit 1,6 Sek vor László und 2,2 Sek. vor Hadik (alle auf Škoda Fabia Rally2). Zu einem Restart in die zweite Etappe kommt es dann an diesem Tag jedoch nicht mehr. Aufgrund eines aufziehenden Unwetters wurden die letzten drei Sonderprüfungen am Freitag abgesagt.

In der Wertung für historische Fahrzeuge übernahm trotz einer Strafminute der Österreicher Patrik Hochegger (Opel Kadett C GT/E) mit einem Vorsprung von 46 Sekunden vor dem Italiener Paolo Lulli (Peugeot 205 GTI 1.6) die Führung. Für den Mitfavoriten László Mekler endete die Rallye vorzeitig. Beim Start zur ersten Sonderprüfung versagte im Lancia Rally 037 die Technik, der Motor wollte sich partout nicht zum Leben erwecken lassen.

In der Club Championship liegt zu diesem Zeitpunkt der Ungar Mihály Matics (Mitsubishi Lancer Evo IX R4) mit 7,3 Sekunden Vorsprung vor seinem Landsmann vor Tamás Bacsa (Toyota GR Yaris). Ariel Gyarmati (Mitsubishi Lancer Evo IX R4) ist nur Dritter. Aufgrund eines Reifenschadens direkt in der ersten Sonderprüfung mit hat er einen Rückstand von fast 2 Minuten.

Am Samstag startete die Rallye dann wieder unter normalen Wetterbedingungen. Der Veranstalter hatte die Strecken in der Nacht gefegt und gereinigt. Trotzdem gab es viele tückische Streckenabschnitte mit rutschigen, nassen Stellen. Später kamen noch kleinere Regenschauer hinzu. Hier trennte sich dann im Fahrerfeld die Spreu vom Weizen. Die dann führenden Teams des Mitropa Rally Cup Klausz-Hochegger-Bacsa legten eine sehr konstante Leistung an den Tag und fuhren ohne nennenswerte Vorfälle Richtung Ziel. Bacsa legte einen sehr starken ersten Auftritt beim Mitropa Cup mit seinem Yaris vor. Dabei profitierte er allerdings auch von den technischen Schwierigkeiten von Matics, der nur mit Mühen noch das Ziel erreichte.

Insgesamt kamen von den Mitropa Rally Cup Teilnehmern drei unter die Top 10 der Mecsek Rallye. Kristóf Klausz wird Dritter in der Gesamtwertung, András Hadik steht auf Rang 8 und Tamás Bacsa belegt den 9. Gesamtrang.

Der Präsident des ungarischen Automobilverbandes, Zoltán Szujó, ließ es sich nicht nehmen, am Rande der Veranstaltung mit dem Präsidenten des MRC, Norberto Droandi, und seinem Stellvertreter Attila Kadar zu sprechen. Er dankte insbesondere auch allen ausländischen Fahrern für ihre Teilnahme an dieser wichtigen ungarischen Rallye und brachte seine Wertschätzung für den Mitropa Cup zum Ausdruck. Szujó versprach, alles zu tun, um an der Jahressiegerehrung des MRC am 25. November in Budapest dabei sein zu können.

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