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Rallye Zentraleuropa: Die Österreicher
Foto: Daniel Fessl

Fast alle Österreicher im Ziel

Wagner/Winter (P7 WRC2) zeigen mit viertschnellster Zeit ihr Potential, Rossgatterer/Heigl und Keferböck/Minor auf P12 und 14 der WRC2.

Noir Trawniczek

Am letzten Tag der Zentraleuropa-Rallye konnten Simon Wagner und Gerald Winter mit guten SP-Zeiten aufwarten: Auf der morgendlichen SP15 markierte das Eurosol Skoda-Duo die viertschnellste Zeit, danach belegte man dreimal Platz sechs - im Endklassement wurde es Platz sieben der WRC2 (Top 3: Ciamin, Cais, Kajetanowicz).

Simon Wagner erklärte gegenüber motorline.cc: „Das war ein Top-Tag heute. Man sieht, was auch ohne Risiko trotzdem möglich ist. Beim nächsten Mal haben wir hoffentlich etwas mehr Glück und mit 100 Prozent Speed ist dann auch ein Podium in der WRC2 möglich. Unser Skoda lief absolut perfekt. Wir hatten auch keinen einzigen Kratzer am Auto und unser Ziel haben wir mit Platz sieben der WRC2 erreicht.“ Apropos Skoda: Die Top 8 der WRC2 fahren allesamt einen Skoda Fabia RS Rally2...

Was Simon noch wichtig ist: „Unsere österreichischen Rallyefans sind der absolute Hammer! Wir bedanken uns bei jedem einzelnen!“

Rossgatterer: Lust auf mehr...

Rundum begeistert zeigt sich auch Martin Rossgatterer, der die Rallye auf Platz 12 der WRC2 beenden konnte und noch im Rallyeauto via Intercom zu motorline.cc sprach: „Das war sensationell! Ich bin immer besser ins Fahren gekommen - diese Erfahrung, bei einem WM-Lauf mitzufahren, ist einfach gewaltig, ich bin immer noch überwältigt von diesem Wahnsinn. Meinen Geburtstag habe ich im Rallyeauto gefeiert - etwas Schöneres als 100 SP-Kilometer bei einer WM-Rallye zu fahren gibt es nicht.“

Rosen streut „Rossi“ seinem Co Jürgen Heigl: „Ich komme super klar mit Jürgen und wir werden gemeinsam die Jännerrallye fahren.“ Dass ihm mehr Rallyekilometer gut tun würden, weiß Rossgatterer: „Wir haben bereits tolle Partner und wir führen auch Gespräche, die in diese Richtung gehen. Jetzt, wo der Rallyesport offenbar in Österreich angekommen ist, erhalten wir auch wieder mehr Aufmerksamkeit...“

Auch Johannes Keferböck (Co Ilka Minor, Platz 14 der WRC2) fährt mit einem guten Gefühl nachhause: „Für uns war es heute eine Pflicht, ins Ziel zu fahren - für uns war heute nicht mehr zu holen und jetzt hängt es davon ab, wer beim Saisonfinale in Japan fährt - doch ich bin guter Dinge, dass wir im WRC Masters Cup heuer auf Platz drei abschließen.“

Bernhard Ettel navigierte Fabio, den Sohn von Armin Schwarz, gekonnt auf Platz zwei der allerdings nur mit drei Teams besetzten WRC3.

Christian Windischberger und Peter Treybal fielen bereits am Abend des Eröffnungstages einer rätselhaften Polizei-Amtshandlung zum Opfer, dazu erfolgt ein gesonderter Bericht.

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