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Toyotas unglückliches Schweden-Wochenende Kalle Rovanperä hatte mit suboptimalen Straßenverhältnissen zu kämpfen
Motorsport Images

Toyota in Schweden geschlagen: Warum sich Rovanperä keine Sorgen macht

Kein Toyota in Schweden auf dem Podium - Mit sechs Bestzeiten zeigt Kalle Rovanperä dennoch Speed - Seine Startposition war ein Handicap

Toyota musste sich bei der Rallye Schweden der Konkurrenz von M-Sport Ford und Hyundai geschlagen geben. Vorjahressieger Kalle Rovanperä wurde schließlich Vierter. Der Weltmeister erlebte eine schwierige Rallye und war auf Schadensbegrenzung aus.

Am Freitag hatte Rovanperä als erster Starter mit dem Säuberungseffekt auf dem aufgebrochenen Eis zu kämpfen. Dazu waren bei der zweiten Schleife die Fahrspuren der historischen Autos ein Handicap. Teilweise klagte der Finne auch über ein suboptimales Set-up seines Yaris.

In der 13. Prüfung hatte Rovanperä außerdem noch einen Dreher. Schlussendlich verlor er das direkte Duell gegen Thierry Neuville. Auf der Habenseite standen sechs Bestzeiten (mehr als jeder andere Fahrer), während Sieger Ott Tänak nur in einer Prüfung Bestzeit aufstellte.

Im Ziel hatte Rovanperä 25,1 Sekunden Rückstand. "Ich mache mir eigentlich keine Sorgen, weil wir im Kampf dabei waren", lautet sein Fazit im Gespräch mit der englischen Edition von 'Motorsport.com'. "Wenn wir nicht diese Startposition gehabt hätten, wäre es besser gewesen."

"Es war ein relativ schwieriges Wochenende, aber am Ende können wir recht zufrieden sein. Wir können mitnehmen, dass wir uns verbessern müssen. Bei der zweiten Schleife fehlte uns bei diesen Verhältnissen das Tempo."

"Bei der ersten Schleife hatten wir immer die Pace, um die Prüfung zu gewinnen. Aber das reichte nicht, denn wir hätten das auch in der zweiten Schleife tun müssen. Es war von vornherein klar, dass in diesem Jahr alle enger beisammen sein würden."

In der Powerstage ging Rovanperä bewusst nicht volles Risiko, um nicht die maximalen Bonuspunkte zu sammeln. Denn dann wäre er auch bei der Rallye Mexiko der erste Starter gewesen. So hat er drei WM-Punkte Rückstand auf Tänak.

Auch seine Teamkollegen hatten in Schweden Mühe. Elfyn Evans kam nicht auf Speed und wurde mit fast eineinhalb Minuten Rückstand Fünfter. Takamoto Katsuta hatte in der fünften Prüfung einen Unfall und musste schließlich aufgeben.

"Das war definitiv eine Rallye", sagt Teamchef Jari-Matti Latvala, "von der wir uns mehr erhofft hatten. In der Vergangenheit war das immer eine sehr gute Rallye für uns." Seit 2017 wurde Toyota in Schweden erst zum zweiten Mal geschlagen.

"Am ersten Tag hatten wir Mühe, denn die Verhältnisse waren für unsere Startposition nicht ideal. Die hinteren Starter konnten attackieren und sich einen Vorsprung herausholen. Wir haben versucht uns zurückzukämpfen. Ich denke, beim Speed hat man positive Zeichen gesehen. Aber für uns hat einfach nicht alles gepasst."

Motorsport-Total.com

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