RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Kroatien-Rallye vor Vertragsverlängerung Die Rallye Kroatien wird weiter Teil des WRC-Kalenders sein
Motorsport Images

Kroatien-Rallye vor Vertragsverlängerung mit WRC

Trotz Schlägerei und tödlichem Unfall wird die Rallye Kroatien aller Voraussicht nach eine mehrjährige Vertragsverlängerung erfahren - Der Lauf kommt gut an

Kroatien wird voraussichtlich auch 2024 im Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft enthalten sein. Die Organisatoren arbeiten an einem neuen Vertrag über mehrere Jahre.

Die Asphalt-Rallye wurde 2021 in die WRC aufgenommen und hat sich schnell einen Ruf als einer der anspruchsvollsten Asphalt-Läufe im Kalender erarbeitet. Am vergangenen Wochenende siegte Toyota-Pilot Elfyn Evans vor einer beachtlichen Anzahl von Zuschauern. Dies war die letzte Veranstaltung im Rahmen des derzeitigen Vertrags.

WRC-Eventdirektor Simon Larkin hat jedoch angedeutet, dass die Rallye im Rahmen eines potenziellen Mehrjahresvertrags einen Platz im Kalender für 2024 erhalten wird.

Auf die Frage nach der Zukunft der Veranstaltung sagt Larkin gegenüber 'Motorsport.com Global': "Es sieht sehr gut aus. Wir arbeiten auf eine mehrjährige Vertragsverlängerung hin. Die Zuschauerzahlen hier waren sogar am Donnerstag großartig."

"Dieses Event ist in Kroatien zu einer festen Größe geworden. Peter und ich konnten uns die Prüfungen ansehen, und als wir landeten, waren sehr viele Leute da. Auf jeden Fall wird es nächstes Jahr im Kalender stehen."

Die Veranstaltung zog am vergangenen Wochenende zwar eine beträchtliche Anzahl von Zuschauern an und verlief weitgehend problemlos. Doch nach der Veranstaltung tauchten in den sozialen Medien Aufnahmen einer Schlägerei zwischen Zuschauern auf, die sich mitten auf die Wertungsprüfung ausweitete.

Den Rallye-Marshalls gelang es schließlich, die Situation zu entschärfen und die Fans in Sicherheit zu bringen. Dies geschah nur wenige Sekunden bevor Sebastien Ogier die Stelle mit vollem Tempo passierte. Dieser Vorfall hat keine Auswirkungen auf die Zukunft der Veranstaltung im WM-Kalender 2024.

"Nach den Videoaufnahmen von unangemessenem Verhalten von Zuschauern auf einer der Etappen der Rallye Kroatien geben wir die offizielle Erklärung der Organisatoren weiter", heißt es in einer Erklärung der WRC zu dem Vorfall.

"Wir verurteilen das Verhalten der unverantwortlichen Personen, die in dem Video zu sehen sind, aufs Schärfste. Diese Szenen repräsentieren in keiner Weise die wahre Fangemeinde, die den Motorsport und den Rallyesport leidenschaftlich verfolgt."

"Mit ihrem unverantwortlichen Verhalten bringen die Beteiligten nicht nur sich selbst in Gefahr, sondern auch die Offiziellen, freiwilligen Helfer und teilnehmenden Crews."

"Wie auf dem Filmmaterial zu sehen ist, haben die Helfer der Rallye Kroatien alles in ihrer Macht Stehende getan, um die Situation zu entschärfen und die Sicherheit aller zu gewährleisten, auch unter Inkaufnahme einer möglichen Selbstgefährdung. Alle Systeme und Verfahren haben funktioniert, um tatsächlichen Schaden zu vermeiden."

Die wahrscheinliche Aufnahme Kroatiens in den Kalender 2024 kommt zu einem Zeitpunkt, an dem eine Reihe von Ländern um einen Platz im Terminkalender wetteifern. Dazu gehören das Vereinigte Königreich, das bis Mai Zeit hat, die erforderlichen Finanzmittel aufzubringen, und die USA, die eine brandneue Veranstaltung in Chattanooga, Tennessee, errichten wollen.

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Das Leben wird zeigen, ob ..."

Ott Tänak über seinen WRC-Abschied

Auf seine Entscheidung, sich aus der Rallye-WM zurückzuziehen, geht Ott Tänak drei Wochen nach Bekanntgabe nun anlässlich des Saisonfinales etwas näher ein

Zwei Weltmeister sagen ade

Rovanperä und Tänak über ihre Zukunft

Zwei Rallye-Weltmeister verabschieden sich - Kalle Rovanpera richtet den Blick auf den Formelsport - Tanak spricht über Belastung und kritisiert die WRC-Organisation

Reifen-Lotterie beim Finale

Fahrer fällen klares Urteil

Die Rallye Saudi-Arabien war extrem und sorgte für Kritik - Fahrer beschweren sich über Reifenplatzer und den Termin - FIA denkt über Verlegung nach

WRC Saudi-Arabien: Bericht

Neunter WM-Titel für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier setzt sich beim Saisonfinale im spannenden Toyota-Duell gegen Elfyn Evans durch - Mit seinem neunten Weltmeistertitel zieht er mit Sebastien Loeb gleich

Präsentation Knobloch/Clio Rally3

Knobloch/Fürst im Clio Rally3

Günther Knobloch und Erik Fürst im Clio Rally3 trafen bei Sonnleitner in Leonding auf zahlreiche Rallyefreunde und den Clio der 6. Generation

Jännerrallye: Vorschau Roßgatterer & Wurm

Neues Mühlviertler Dream-Team

Neues Mühlviertler Dream-Team für die Jännerrallye 2026: Martin Roßgatterer und Manuel Wurm starten mit zwei identen Renault Clio Rally3.