RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC Rallye Estland: Rückschlag für Ott Tänak beim WRC- Heimspiel Motorwechsel am Auto von Ott Tänak
Tom Howard

Motorschaden im Shakedown: Rückschlag für Ott Tänak beim WRC-Heimspiel

Sieghoffnungen von Ott Tänak bei der Rallye Estland schon vor dem Start geplatzt: Motorwechsel bringt fünf Minuten Zeitstrafe ein

Schwerer Rückschlag für Ott Tänak noch vor dem offiziellen Start der Rallye Estland, dem achten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Nach technischen Problemen im Shakedown musste M-Sport den Motor seines Ford Puma Hybrid wechseln. Laut Reglement ist dies mit einer Zeitstrafe von fünf Minuten verbunden, womit der Este bei seiner Heimrallye unter normalen Umständen keine Chance auf den Sieg hat.

Nachdem Tänak im ersten Durchgang des Shakedowns noch die Bestzeit gesetzt hatte, traten im zweiten Durchgang Motorprobleme an seinem Auto auf. Tänak brach den Durchgang ab und wurde in den Servicepark geschleppt. Dort stellte M-Sport fest, dass der Motor nicht mehr zu retten war.

"Wir wissen noch nicht genau, was passiert ist", sagt M-Sport-Teamchef Richard Millener. "Wir wissen nur, dass es ein ernsthaftes Motorproblem ist und wir keine andere Wahl haben, als den Motor zu wechseln. Laut Reglement bekommen wir dafür eine Strafe, noch bevor die Rallye begonnen hat."

"Das ist ein wirklich frustrierender Start in die Rallye und vielleicht der schlechteste, den wir haben können, aber so ist die Situation, in der wir uns befinden", fährt Millener fort. "Die Enttäuschung ist vor allem für Ott und Martin [Jarveoja, Beifahrer] groß. Es gibt nichts Frustrierenderes als das, was hier passiert, aber wir können nicht viel dagegen tun."

Der Defekt beim Shakedown kam für die Ingenieure und Techniker völlig überraschend. "Alles wird vor dem Rennen gründlich überprüft und in Großbritannien hat alles funktioniert. Daher sind wir sehr überrascht, dass wir so früh ein Problem festgestellt haben."

Für M-Sport wird sich nach der Strafe die Herangehensweise an die Rallye ändern. "Wir müssen uns auf das Wesentliche konzentrieren und können an dem, was passiert ist, nichts ändern. Wir müssen uns darauf konzentrieren, so viel wie möglich aus dieser Rallye herauszuholen, was natürlich sehr schwierig wird", so Millener weiter.

Toyota-Pilot und Tabellenführer Kalle Rovanperä gab im Shakedown schließlich das Tempo vor und war im vierten Durchgang 1,2 Sekunden schneller als Hyundai-Pilot Thierry Neuville. Dessen Teamkollege Esapekka Lappi wurde mit weiteren 0,5 Sekunden Rückstand Dritter.

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Unsicherheit ab 2027

Hyundai bleibt bis 2026 in der WRC

Hyundai bleibt der Rallye-WM zumindest bis Ende 2026 erhalten, doch der Hersteller zögert mit einem längerfristigen Bekenntnis

FIA stimmt Änderungen für 2027 zu

Neue Silhouetten in der WRC

Die WRC und die FIA haben sich für die Saison 2027 auf Updates im technischen Reglement geeinigt - Die Silhouetten der Boliden werden verändert

Über besondere Gäste durfte sich Raimund Baumschlager bei einem Testtag in seiner Heimatgemeinde Rosenau freuen: Eine Gruppe des Gemeindekindergarten stattete dem 14fachen österreichischen Rallyestaatsmeister einen Besuch ab und erlebte Rallyesport hautnah.

AARC: Zagreb Delta Rally

Der Gesamtsieg geht nach Deutschland!

Der Gesamtsieg bei der 51. Zagreb Delta Rally geht nach Deutschland! Manuel Kößler und Alessandra Baumann feiern einen Traumsieg in Kroatien.

ET König Rallye: Nach SP2

Staatsmeister Wagner gibt das Tempo vor

Seit über einer Stunde jagen die Teilnehmer der ET KÖNIG Rallye powered by Peter Hopf Erdbau ihre Boliden im Raum Judenburg über die ihnen gestellten Herausforderungen / Jungspund Maximilian Lichtenegger überrascht das Feld

ET König Rallye: Nach SP5 (Tag1)

Favoritenführung im Murtal

Bei der ET KÖNIG Rallye powered by Peter Hopf Erdbau im Raum Judenburg liegt Staatsmeister Simon Wagner nach dem ersten Tag an der Spitze / Jungspund Maximilian Lichtenegger überrascht das Feld in der zweiradgetriebenen ORM 3