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WRC Rallye Monte-Carlo 2023: Zwischenbericht Freitag #2 Kalle Rovanperä verbesserte sich am Freitagnachmittag auf Rang zwei
Motorsport Images

Spannende Kämpfe hinter Dominator Ogier

Während Sebastien Ogier seine Führung bei der Rallye Monte-Carlo weiter ausbaut, liefern sich die Verfolger spannende Positionskämpfe. Keferböck hat unterdessen ein paar Plätze verloren.

Sebastien Ogier (Toyota) hat am Freitagnachmittag seine Führung bei der Rallye Monte-Carlo, dem Saisonauftakt zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2023, weiter ausgebaut. Zwar musste sich der achtmalige Weltmeister auf der sechsten Wertungsprüfung erstmals einem anderen Piloten geschlagen geben, doch in der Gesamtwertung baute er seinen Vorsprung weiter aus.

Nach acht von 18 Wertungsprüfungen liegt Ogier 36,0 Sekunden vor seinem Teamkollegen Kalle Rovanperä. Dritter ist aktuell Thierry Neuville (Hyundai, +37,9 Sekunden).

Obwohl es in der Mittagspause keinen regulären Service gab, konnte ein Toyota-Techniker die Probleme mit dem Hybridsystem an Ogiers Auto beheben. Dennoch war der Franzose auf der sechsten Wertungsprüfung zum ersten Mal in dieser Rallye nicht der Schnellste, sein Teamkollege Elfyn Evans war 0,5 Sekunden schneller.

Ogier muss nicht mehr volles Risiko gehen

Auf der siebten Wertungsprüfung erzielte Ogier seine sechste Bestzeit. Am Ende des Tages riskierte der Franzose angesichts seines großen Vorsprungs nicht mehr alles und fuhr hinter Rovanperä und Neuville die drittschnellste Zeit.

"Ich bin sehr zufrieden. Natürlich war das Risiko eines Reifenschadens hier höher, deshalb bin ich es etwas ruhiger angegangen", sagt Ogier nach der letzten Prüfung des Tages bei 'WRC All live'. "Ich bin einfach froh, das Auto heute Abend nach Hause zu bringen."

Nach einem verhaltenen Start in die Rallye schob sich Rovanperä auf der sechsten Wertungsprüfung an Neuville vorbei auf den zweiten Platz. Beide trennen vor dem Samstag nur 1,9 Sekunden.

Loubet kämpft sich ohne Servolenkung durch den Nachmittag

Umkämpft ist auch der vierte Gesamtrang. Diesen belegt derzeit noch Ott Tänak (Ford), doch Evans kämpfte sich nach seinem Reifenschaden vom Vormittag wieder heran und verkürzte den Rückstand auf den Esten auf 8,1 Sekunden.

Dani Sordo (Hyundai), Takamoto Katsuta (Toyota), Esapekka Lappi (Hyundai) sowie die Top 2 der WRC2-Wertung mit Nikolai Gryasin (Skoda) und Yohan Rossel (Citroen) komplettieren die Top 10.

Heimlicher Held des Freitagnachmittags war Pierre-Louis Loubet (Ford), an dessen Auto am Vormittag auf der fünften Wertungsprüfung die Servolenkung ausfiel. Da es in der Mittagspause keinen Service, sondern nur einen Reifenwechsel gab, konnte der Defekt nicht behoben werden.

Ohne Lenkunterstützung kämpfte sich der Franzose unter großen körperlichen Anstrengungen und Schmerzen durch die drei Nachmittagsprüfungen. In den Haarnadelkurven betätigte sein neuer Beifahrer Nicolas Gilsoul die Handbremse. Doch die Mühen wurden belohnt. Mit 11:33,8 Minuten Rückstand erreichte Loubet - völlig erschöpft - das Tagesziel.

Aus österreichischer Sicht ist das Duo Keferböck/Minor immer noch solide unterwegs, hat in der Gesamtwertung etwas Federn gelassen und stand nach SP8 auf Platz 31. In der wrc2 Wertung wiederum liegen die beiden auf Platz 16, beim WRC2 Masters Cup auf Platz Drei.

Am Samstag weitere Prüfung bei Dunkelheit

Am Samstag stehen bei der Rallye Monte-Carlo erneut zwei Schleifen mit je drei Wertungsprüfungen über insgesamt 111,78 Kilometer auf dem Programm. Den Abschluss bildet der zweite Durchgang von "Ubraye - Entrevaux", der ab 18:23 Uhr bei Dunkelheit gefahren wird.

Motorsport-Total.com

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