
Blaufränkischland Rallye: Vorschau Andasteer-Racing | 22.02.2023
Same time – (almost) same station
Nach der sportlich gut gelungenen, wenngleich etwas abrupt beendeten Saison 2022 will die eingeschworene kärntnerisch-niederösterreichische Erfolgspartie, bestehend aus [ANDA]STEER-RACING und Race Rent Austria, erneut ihr Potenzial auf heimischen Rallyepisten beweisen. Für den Saisoneinstieg hat Andreas Schart, der diesmal mit Ingo Otti als Copilot ins Rennen gehen wird, einmal mehr die Blaufränkischland-Rallye gewählt.
Der Kärntner Rallye-Spätberufene Andreas Schart kann auf eine abgelaufene Saison zurückblicken, die – bis auf wenige Ausfälle – von beständigen Zielankünften gekennzeichnet war. Die brachten durchgehend Podestplätze in der doch relativ heiß umkämpften Kategorie 8/Open N. Die Schattenseite des stets beherzten Einsatzes zeigte sich bei der Mühlstein-Rallye während der zweiten August-Hälfte, wo der Mitsubishi Lancer Evo IX kurzerhand einem Überschlag zum Opfer fiel. Umfangreiche und kostspielige Reparaturarbeiten mussten vorgenommen werden, um mit dem Boliden wieder antreten zu können.
Diese sind nunmehr vollzogen, einschließlich einiger Neuerungen am Wagen und maximaler Bemühungen um Gewichtsreduzierung (Originalton des leitenden Technikers Wolfgang Schmollngruber: „Aber jetzt geht nichts mehr!“). Entsprechend motiviert sieht Andreas Schart der Blaufränkischland-Rallye entgegen, die auch dieses Mal als Training genützt wird, um für den folgenden ÖRM-Lauf (geplant ist die Rebenland-Rallye in der südlichen Steiermark) bestmöglich eingespielt zu sein. Neu dabei ist diesmal Ingo Otti als Copilot, der ein langjähriger Freund des Teams ist und die vorerst verhinderten Stamm-Beifahrer Christoph Gutschi und Rolf Offner sicher würdig vertreten wird.
Dass die Strecke für alle Teilnehmer neu ist, wird den Kärntner Herausforderern in der Open N-Kategorie sicher entgegenkommen, und auch die kurzerhand gewählte Ausweichroute bei Ritzing und Neckenmarkt verspricht einiges an Spannung und fahrerischer Challenge. Vergessen ist auch das frustrierende Ende der starken Vorstellung im vergangenen Jahr, wo am Auto von Andreas Schart die Benzinpumpe ausgefallen war: Einer der ganz seltenen Fälle, wo die Technik des Mitsubishi Lancer Evo IX nicht bis ins Ziel gehalten hat. Im Gegensatz dazu ist sich Andreas Schart stets der Qualitäten des Teams von Race Rent Austria bewusst („Die Besten!“). Es versteht sich von selbst, dass die Zusammenarbeit zwischen den Kärntner Rallye-Begeisterten, die vor Jahren begonnen haben, sich ihren Traum vom aktiven Sport zu erfüllen, und den Mostviertler Technik-Spezialisten auch bei den für heuer geplanten Rallye-Einsätzen fortgesetzt wird. Aus Kostengründen ist vorerst die erste ÖRM-Hälfte vorgesehen. Ob noch weitere Läufe hinzukommen, wird beizeiten entschieden.
In jedem Fall wollen Andreas Schart und Ingo Otti bei der in Kürze bevorstehenden Blaufränkischland-Rallye, die aufgrund der auffallend starken Beteiligung durch einige anerkannte österreichische Spitzenpiloten sicher einen erhöhten Besucher-Zuspruch bekommen wird, ihr Können bestmöglich einsetzen, um den Bewerb in sportlicher Hinsicht zu bereichern. Es geht um sehr viel Ehre und Anerkennung. Jetzt bereits.