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Blaufränkischland Rallye: Vorschau Blei
Markus Danzinger

Wer driftet mit?

Zum Saisonstart der Austrian Rallye Challenge haben sich auch einige Sportler aus dem Waldviertel angesagt. So wie die Brüder Jürgen und Franz Blei, die traditionell auf Opel-Power setzen und wie einige weitere Teilnehmer des von ihnen mitbegründeten MSC Thayaland der Blaufränkischland-Rallye die Ehre erweisen. Ziel ist es, den Opel Astra GSi 16V möglichst stilecht über die Rallyepisten im Bezirk Oberpullendorf zu jagen. Und mit einem möglichst guten Ergebnis in der Nicht-Vierrad-Kategorie.

Wenn am ersten Wochenende des März 2023 die diesjährige Saison der Austrian Rallye Challenge feierlich eröffnet wird, wollen auch die Brüder Blei samt Begleittross, seit elf Jahren ein eingespieltes Team, ihr Können auf der Strecke unter Beweis stellen. Eingesetzt wird dabei wie gehabt ein Opel Astra GSi 16V der ersten Baureihe, an dem neben den routinemäßigen Revisionsarbeiten Überarbeitungen am Fahrgestell sowie an den Bremsen vorgenommen worden sind. Nach dem Ausfall durch einen Kupplungsschaden beim zuletzt stattgefundenen Start, der Herbstrallye des vergangenen Jahres, wollen die Brüder und ihr Team die Blaufränkischland-Rallye, die durch ein neues Gebiet führen wird, unbedingt beenden. Selbstverständlich will man sich auch mit Gegnern außerhalb der Kategorie 7.2 messen, was angesichts der starken Wagen- und Fahrer-Besetzung (auch außerhalb der 4WD-Fraktion) sicherlich nicht einfach sein wird, einige in der Vergangenheit bereits erreichte Achtungserfolge sind jedoch durchaus sehr ermutigend.

Neben Jürgen und Franz Blei, die unter der Flagge des MSC Thayaland zum Driftvergnügen auf neuen Wegen aufbrechen werden, haben sich noch zwei weitere Wagenteams des Clubs zur Einweihung von Ritzing und Neckenmarkt als Rallye-Schauplatz angesagt: Benjamin Lamprecht und Emanuel Mattes wollen es mit einem Ford Fiesta Proto krachen lassen, Rene Kiehtreiber und Eva Kollmann haben das Gleiche mit einem Mitsubishi Lancer Evo V vor. Die erst vor Kurzem gegründete Rallye-Gemeinschaft hat bereits einige Aktivitäten gesetzt, so wie einen Rallye-Testtag bei Hohenwarth im vergangenen Jahr.

Zum näheren Umfeld des Astra-Teams, das bei Arbeiten vor, während und nach jeder gefahrenen Rallye unterstützend eingreift, gehören Markus Leitner, Werner Steindl, Gerhard Quehenberger, Thomas Mauritz, Georg Strohmeier, Roman Schönbauer, Johann Platzer, Marvin Blei sowie dessen Vater Harald Blei (Jürgens zweiter Bruder), der ebenso wie Franz Blei Senior vor allem für das Kulinarische sorgt. Sie alle sind wesentlich an den sportlichen Erfolgen von Jürgen und Franz beteiligt. Auch wenn der „Senior-Chef“ der Familie Blei (ein routinierter Gastronom) diesmal verhindert ist und der Rallye fernbleiben muss.

Man hofft natürlich, dass der Auftritt am vierten März von einem weiteren solchen gekürt werden wird. Ehe es bei der Mühlstein-Rallye Perg und der Herbstrallye Dobersberg zu den nächsten sportlichen Stationen gehen wird. Ein Antreten bei der ungarischen Szilveszter-Rallye, das vor dem Ablauf des vergangenen Jahres durchaus am Plan war, wurde durch einen Seitenbandriss am linken Mittelfinger des Fahrers vereitelt, inzwischen ist der Heilungsprozess bis auf leichte Schmerzen so weit fortgeschritten, dass einem Rallye-Angriff nichts mehr im Weg steht.

Die Vorbereitungen wurden bestmöglich getroffen, der Rest ist – auch – ein wenig Glückssache.

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