RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rosenberger/Schwarz auf Mallorca
Foto: 550challengemallorca.com

Sieg bei der 550 Challenge im Ford Fiesta WRC

Nach dem gelungenen „Einfahren“ bei den Rallye-Legends nun erster Gesamtsieg - maximaler Fahrspaß auf den tollen Sonderprüfungen der „550 Challenge“ Rallye - Kris Rosenberger und Sigi Schwarz gewinnen auf Mallorca mit großem Vorsprung

Mallorca-Stammgast Kris Rosenberger kann nach dem vergangenen Wochenende einen weiteren Sieg auf der Balearen Insel in seiner Erfolgsstatistik verbuchen: nach Siegen (und dem ersten Platz in der Gesamtwertung) in der Balearischen Rallye- Meisterschaft sowie Gesamterfolgen bei der international hoch angesehenen und stark besetzten „Rally Clasico Isla Mallorca“ hat der Wahlsteirer nun gemeinsam mit seinem oberösterreichischen Stamm-Co Sigi Schwarz die „550 Challenge“ Rallye gewonnen.

Die Rallye mit nicht weniger als 619 Kilometern Länge teilte sich auf 14 sensationelle Sonderprüfungen beziehungsweise 161 SP-Kilometer auf, darunter auch der legendäre Straßenabschnitt zwischen Cap Formentor und Porto Pollenca, der nur alle zwei Jahr für einen Rallye-Wertungslauf gesperrt und befahren werden darf. Doch auch die anderen Sonderprüfungen waren wunderschön, anspruchsvoll und von einer Qualität, wie man sie in Mitteleuropa schon alleine aufgrund der geographischen Gegebenheiten kaum vorfindet.

Als fahrbarer Untersatz diente dem Duo Rosenberger/Schwarz jener Ford Fiesta WRC, mit dem Kris Rosenberger gemeinsam mit Partnerin Nicola Januschke-Bleicher bei den Rallye Legends rund um Admont für Begeisterung gesorgt hatte. Das sollte in Mallorca nicht anders sein, das WRC aus dem Jahre 2012 sowie die spektakuläre Fahrweise von Kris Rosenberger begeisterten die Fans. Und auch wenn das Ergebnis eine äußerst eindeutige Sprache spricht – am Ende hatte der zweitplatzierte Italiener Gian Maria Traversone (Ford Fiesta R5) 6:21,9 Minuten Rückstand – war die „550 Challenge“ trotzdem eine echte Herausforderung: „Es hat damit begonnen, dass die ersten beiden Prüfungen am Donnerstagabend nicht nur in der Dunkelheit, sondern vor allem bei untypischen, strömenden Regenschauern stattgefunden haben“, berichtet ein nach der Zieldurchfahrt und dem Siegesjubel glücklicher Kris Rosenberger. „Da war ich um die richtige Reifenwahl froh, denn auf diesen Sonderprüfungen willst Du nicht abfliegen. An dieser Stelle ein großes Dankschön an Mario Hell und seine Petra, die unser Auto perfekt vorbereitet haben. Am Freitag und Samstag war es dann einfach herrlich, bei bestem Wetter die tollen Straßen von Mallorca zu befahren, ganz besonders die Prüfung von Cap Formentor nach Porto Pollenca, sowas hat man nicht alle Tage. Kompliment an den Veranstalter, es hat wirklich viel Freude gemacht. Als nächstes starten wir bei Gerwald Grössing am Schotter-Fahrtag. Das wird bestimmt auch lustig, wenngleich um vieles rutschiger!“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Ott Tänak beendet Ende 2025 seine Karriere als Vollzeitfahrer in der WRC: Der Weltmeister von 2019 will künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen

WRC Saudi-Arabien: Bericht

Neunter WM-Titel für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier setzt sich beim Saisonfinale im spannenden Toyota-Duell gegen Elfyn Evans durch - Mit seinem neunten Weltmeistertitel zieht er mit Sebastien Loeb gleich

AMF neu goes Sport Austria

Kommt der große Fördergeldregen?

Mit einem neu gegründeten Verein will die AMF endlich Vollmitglied bei Sport Austria werden. Wie stehen die Chancen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Wir haben nachgefragt…

Rallyshow Santadomenica: Bericht RRA

„Den Mentalcoach kannst du zu Hause lassen“

Mit Schweden-Spikes auf Schlamm - bei Tempo 200. „Da hilft dir kein Mentalcoach“, lacht Wolfgang Schmollngruber, der zeitweise im Feld der Rally2-Phalanx mitmischen konnte. Wie in den Jahren zuvor feierte das Race Rent Austria Team einen schönen Saisonabschluss.

"Das Leben wird zeigen, ob ..."

Ott Tänak über seinen WRC-Abschied

Auf seine Entscheidung, sich aus der Rallye-WM zurückzuziehen, geht Ott Tänak drei Wochen nach Bekanntgabe nun anlässlich des Saisonfinales etwas näher ein