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Toyota und Co bei Dakar Der HySE X1 bringt den Wasserstoffantrieb zur Rallye Dakar
HySE/Toyota

Toyota und Co.: Rallye Dakar 2024 mit Wasserstoffverbrennungsmotor

Toyota, Mazda, Subaru, Kawasaki, Yamaha, Honda, Suzuki - Die Nippon-Allianz kommt mit einem Buggy mit Wasserstoffverbrennungsmotor zur Rallye Dakar 2024

Das Thema Wasserstoff nimmt im Motorsport richtig Fahrt auf: Vorreiter Toyota und zahlreiche weitere japanische Hersteller bringen bei der Rallye Dakar 2024 einen Wasserstoffverbrennungsmotor in einem kleinen Buggy an den Start.

Das Projekt ist Teil der Allianz HySE (Hydrogen Small mobility & Engine technology). Der Name verrät es bereits: Auf Basis von Wasserstoff soll eine Alternative zu batterieelektrischen Antrieben auch in Kleinfahrzeugen geschaffen werden.

Im offiziellen Wortlaut: "Um CO2-Neutralität voranzutreiben und alternative Kraftstoffe für herkömmliche Verbrennungsmotoren zu erforschen, haben sich zahlreiche namhafte japanische Hersteller wie Toyota, Mazda, Subaru, Kawasaki, Yamaha, Honda und Suzuki in dem Forschungsverbund zusammengeschlossen. Gemeinsam mit weiteren Partnern geht es vor allem um die Einführung und Verbreitung kleiner Wasserstoffmotoren."

Der Prototyp erinnert an einen Buggy der SxS-Kategorie ("Side by Side", weil er im Gegensatz zum Quad mit Fahrer und Beifahrer besetzt ist) und wird vom Toyota-Einsatzpartner Overdrive Racing eingesetzt. Das Team, das auch die Einsätze mit dem Toyota Hilux durchführt und zuletzt mit Nasser Al-Attiyah zweimal den Gesamtsieg gefeiert hat, ist auch für die Betankung verantwortlich.

Die Rallye Dakar wurde nicht zufällig ausgewählt. Zum einen will HySE die Gelegenheit nutzen, die Leistungsfähigkeit des Wasserstoffmotors unter den dort herrschenden Bedingungen zu testen und mögliche Probleme aufzudecken.

"Das Ziel ist eine beschleunigte Weiterentwicklung der Wasserstoffmotor-Technologie. Gleichzeitig dient die Dakar-Teilnahme als Demonstration, um Präsenz und Initiativen zu fördern und ein globales, branchenübergreifendes Netzwerk für Wasserstoffmobilität aufzubauen."

Und dafür ist Saudi-Arabien wie geschaffen. Denn das Land verfügt über ein gigantisches Potenzial an Solarenergie und gleichzeitig über ausgedehnte Küstenlinien. Damit bietet das Königreich ideale Voraussetzungen für grünen Wasserstoff. Im Rahmen des Neom-Projekts will Saudi-Arabien eine Vorreiterrolle in der Wasserstoffproduktion einnehmen. 2030 sollen knapp drei Millionen Tonnen pro Jahr produziert werden, 2035 bereits vier Millionen, allerdings auch unter Einbeziehung von blauem Wasserstoff aus Erdgas mit CO2-Einlagerung.

"Mit der Teilnahme an der traditionsreichen und geschichtsträchtigen Rallye Dakar wollen wir unsere Forschungsergebnisse auf eine leicht verständliche Weise vermitteln", erklärt Kenji Komatsu, Vorsitzender von HySE und Executive Officer des Technical Research & Development Center bei Yamaha.

"Außerdem können wir durch die Teilnahme potenzielle Probleme identifizieren und unsere Technologie verfeinern, um die technischen Fragen zu lösen, die für eine baldige Einführung von Wasserstoff-Kleinmobilen erforderlich sind."

Das Thema Wasserstoff im Motorsport wird derzeit stark vorangetrieben, sowohl mit Elektroantrieb (Brennstoffzelle) als auch mit Verbrennungsmotor. Der Dakar-Veranstalter A.S.O. hat das Thema ebenso im Fokus wie der Le-Mans-Veranstalter ACO. Auch hier ist Toyota interessiert. Weitere Projekte sind in Arbeit.

Motorsport-Total.com

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