RALLYE

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Jännerrallye: Vorschau Rosenberger
Foto: Angelo Poletto

Rosenberger: Von der Savanne ins Mühlviertel

Kris Rosenberger & Sigi Schwarz starten auch in diesem Jahr bei der Jännerrallye - nach Platz drei bei der Safari Classic geht’s von der Savanne direkt in den Winter
- noch liegt im Mühlviertel kein Schnee, der Wetterbericht ist aber „vielversprechend“

Kurz vor Weihnachten konnte Kris Rosenberger mit Co-Pilotin Nicola Januschke- Bleicher über den dritten Gesamtrang bei der Safari Classic in Kenia jubeln, kurz nach dem Jahreswechsel geht’s für den Steirer wieder deutlich „kühler“ zur Sache: mit seinem oberösterreichischen Stamm-Co Sigi Schwarz und dem VW Polo GTI R5 startet Kris Rosenberger bei der Jännerrallye.

Und wie bereits im Vorjahr hofft man im Mühlviertel rund um die Rallye-Hauptstadt Freistadt darauf, dass der Schnee doch noch kommt. Bei der 2023er-Ausgabe war das Bangen und Bitten umsonst, dieses Jahr könnte Frau Holle allerdings ein Einsehen haben: am Samstag wird der lang ersehnte Schneefall erwartet und die Jännerrallye damit (wieder einmal) zur ganz großen Herausforderung – auch für die Teams beziehungsweise die Mechaniker, wie Kris Rosenberger nach der Besichtigung zu Bedenken gibt: „Wir haben unseren Schrieb gemacht, wenn es jetzt während der Rallye zu schneien beginnt, dann ist das kein großes Problem. Der Schnee macht die Straße schmäler, die Linienwahl ist dadurch mehr oder weniger vorgegeben. Aber für die Mechaniker wird es spannend. Sollte der Schnee liegenbleiben, muss früher oder später von Asphalt- auf Schotterfahrwerk umgerüstet werden, weil wir sonst die schmalen Räder mit der Spikebereifung nicht aufziehen können. Das ist ein ziemlicher Aufwand – und die Servicezeit ist begrenzt.“

Cheftechniker Mario Hell und die Mannschaft von BRR haben also größere Sorgenfalten auf der Stirn als der Pilot, was nach dessen 33 Rallyejahren allerdings auch nicht weiter verwunderlich ist: „Sigi hat mir heute gesagt, dass wir in unsere 32. gemeinsame Saison gehen, das heißt, ich fahre seit 33 Jahren. Ich freue mich zwar nach wie vor sehr, wenn es zur Rallye geht, aber wirklich nervös bin ich nicht mehr“, so Kris Rosenberger, dem auch die bevorstehende Umstellung vom historischen Safari-Porsche auf den Allrad-Polo keine Sorgen bereitet: „Wir hatten einen guten Test, werden auch den Shakedown der Rallye bestreiten, das ist eine ausreichende Einstimmung auf die ‚Jänner‘. Ich hoffe nur, dass es nicht allzu kalt wird, die Temperaturen in Afrika waren nämlich äußerst angenehm!“

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