RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Trauerfall vor der Rallye Monte-Carlo Die Rallye Monte-Carlo 2024 war für Ogier nicht einfach
Motorsport Images

Trauerfall vor der Rallye Monte-Carlo: Ogier erlebt "Achterbahn der Gefühle"

Sebastien Ogier musste kurz vor der Rallye Monte-Carlo einen Trauerfall verkraften, der sogar einen Startverzicht zur Option stellte - am Ende ist der Toyota-Pilot "stolz"

Sebastien Ogier musste sich bei der Rallye Monte-Carlo 2024 nach einem engen Duell mit Thierry Neuville geschlagen geben. Der Franzose verpasste damit seinen zehnten Gesamtsieg bei der legendären "Monte", was jedoch nebensächlich war. "Für mich war es eine Achterbahn der Gefühle", sagt der Toyota-Pilot. "Vor allem am Freitag hatte ich viel zu kämpfen." Der Grund: Ogier musste einen unerwarteten Trauerfall verkraften.

"Es war hart, sich am Montag von einem Menschen zu verabschieden, der mir sehr wichtig war, der im Grunde meine Karriere im Motorsport begründet hat und der mir mein erstes Kart gekauft hat", erinnert sich Ogier mit Tränen in den Augen. "Es gibt nie einen richtigen Zeitpunkt für so etwas, aber es kam so plötzlich."

"Ich habe ernsthaft darüber nachgedacht, ob ich an dieser Rallye teilnehmen soll oder nicht, und am Ende habe ich es getan, weil ich meinem Team gegenüber eine Verpflichtung habe und professionell bleiben muss. Es war eine schwere Entscheidung."

Ogier feiert 700. Etappensieg der Karriere

Angesichts der persönlichen Herausforderungen, die Ogier beim Auftakt der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) zu meistern hatte, ist der Toyota-Pilot stolz auf seine Leistung unter schwierigsten Bedingungen. "Ich habe mein Bestes gegeben und es waren nicht die einfachsten Wochen für mich", erinnert der achtfache Rallye-Weltmeister.

"Alles in allem denke ich, dass ich wirklich alles versucht habe, um meine Emotionen und meine Arbeit so gut wie möglich zu managen", resümiert Ogier. Trotz der knappen Niederlage gegen Neuville zieht der Toyota-Pilot eine zufriedenstellende Bilanz: Der zweite Gesamtrang war der 13. Podiumsplatz bei seiner 15. Teilnahme an der Rallye Monte-Carlo.

Ogier feierte sechs Etappensiege, darunter den 700. Etappensieg seiner Karriere. "Ich bin froh, dass es vorbei ist, und natürlich bin ich sehr erschöpft", sagt der 40-Jährige nach der Zieldurchfahrt. "Jetzt ist es Zeit für mich, Zeit mit meiner Familie zu verbringen und zu versuchen, das alles zu verarbeiten."

Ogier: "Das ganze Wochenende nie aufgegeben"

"Ich denke, ich kann stolz sein", freut sich der Franzose. "Ich habe das ganze Wochenende nie aufgegeben. Der Beginn der Rallye war aus vielen Gründen schwierig, die Startposition und meine Emotionen, und trotzdem haben wir es geschafft, mehr oder weniger bis zum Ende der Rallye im Kampf zu bleiben."

"Es war ein starkes Wochenende mit vielen Punkten für das Team, und ich denke, ich kann zufrieden sein", ist Ogier stolz. "Es war vor allem ein toller Kampf mit Thierry. Glückwunsch an ihn, er war an diesem Wochenende wirklich schnell.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Austrian Rallye Challenge 2025

Es ist angerichtet! ARC startet wieder durch!

Sieben Rallyes 2025 - davon fünf im Eintages-Format. Neue, moderne Klassen & Aufwertung der Historik-Teams. Verstärkte Medienpräsenz: Exklusive Kooperation mit Motorline.cc

Julian Wagner im motorline-Talk

Julian Wagner: Keine leichte Entscheidung…

Julian, der Bruder von Simon Wagner, hat eine schwere Entscheidung getroffen: Verantwortung für die Firma und nur noch vereinzelte Rallyes…

WRC, Monte-Carlo: SP12

Neuer Verfolger für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier verteidigt am Samstagmorgen die Führung bei der Rallye Monte-Carlo - Fourmaux verdrängt Evans von Platz zwei, Neuville erneut in Schwierigkeiten

WRC, Monte-Carlo: Tag 2 (SP9)

Ogier vorne - zweimal Abflug von Neuville

Sebastien Ogier erobert am Freitagnachmittag bei der Rallye Monte-Carlo 2025 die Führung - Thierry Neuville fliegt an derselben Stelle wie am Vormittag ab