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WRC Rallye Finnland: Tag 3 Kalle Rovanperä fliegt in Finnland in Richtung Heimsieg
Motorsport Images

WRC Rallye Finnland 2024: Rovanperä auf Siegkurs - Rückschlag für Evans

Während Kalle Rovanperä bei seiner Heimrallye auf den ersten Sieg zusteuert, wirft Elfyn Evans ein technischer Defekt im WM-Kampf zurück

Toyota-Pilot Kalle Rovanperä liegt vor dem Schlusstag der Rallye Finnland, dem neunten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2024, klar auf Siegkurs. Mit einer Serie von Bestzeiten auf den ersten vier Wertungsprüfungen am Samstag übernahm der Finne die Führung in der Gesamtwertung und geht mit einem komfortablen Vorsprung in den Schlusstag.

Vor den letzten vier Wertungsprüfungen der schnellen Schotterrallye liegt Rovaneprä 44,2 Sekunden vor seinem Teamkollegen Sebastien Ogier. Der zweimalige Weltmeister hat damit gute Chancen, nach seinen Triumphen bei den Rallyes in Polen und Lettland seinen Sieghattrick zu komplettieren. Für Rovanperä wäre es zudem der erste Sieg bei seiner Heimrallye in Finnland.

"Heute morgen war es ein guter Kampf, wie haben Druck gemacht. Uns sind recht gute Zeiten gelungen, ohne das wir großes Risiko eingehen mussten. Das ist positv", blickt Rovanperä zufrieden auf den Tag zurück.

Dritter ist derzeit Thierry Neuville (Hyundai, +1:23,8 Minuten). Der Belgier kann mit diesem Zwischenergebnis einen Schritt in Richtung WM-Titel machen. Denn nachdem sein erster Verfolger Ott Tänak (Hyundai) am Freitag nach einem heftigen Unfall ausschied, erwischte es heute auch den WM-Dritten Elfyn Evans (Toyota).

Der Waliser lag hinter Rovanperä auf Rang zwei, als auf der zwölften Wertungsprüfung ein Defekt an der Antriebswelle seines GR Yaris Rally1 auftrat. Bis zum Mittagsservice verlor Evans mehr als sechs Minuten und fiel weit zurück. Beim Service konnten die Toyota-Mechaniker den Defekt beheben, allerdings nicht in der vom Reglement vorgeschriebenen Zeit.

Weil Evans zu spät aus dem Service kam, erhielt er eine Zeitstrafe von 2:40 Minuten. Damit ging der Toyota-Pilot in der Samstagswertung leer aus und muss nun auf möglichst viele Punkte am "Super Sunday" hoffen. Dort konnte Evans in dieser Saison allerdings nur selten überzeugen, während Neuville auf den letzten Prüfungen und der Powerstage viele WM-Punkte sammelte. "Wenn wir morgen ins Ziel kommen, können wir gute Punkte machen. Aber die Arbeit ist noch nicht erledigt", meint Neuville.

Vierter ist Adrien Fourmaux (Ford). Der Franzose zeigt auch in Finnland eine solide und fehlerfreie Leistung. Sein Teamkollege Gregoire Munster schied am Samstagmorgen auf der elften Wertungsprüfung nach einem wilden Überschlag aus. Der Luxemburger und sein Beifahrer Louis Louka überstanden den Unfall unverletzt. Ein Neustart von Munster am Schlusstag erscheint angesichts des Unfallbildes allerdings fraglich.

Guter Fünfter ist der junge Finne Sami Pajari (Toyota) bei seinem ersten Start in einem Rally1-Auto. Gesamtsechster ist Oliver Solberg (Skoda), der damit auch die WRC2-Wertung anführt.

Auch Toyota-Teamchef Jari-Matti Latvala zeigt weiterhin eine mehr als respektable Leistung. Bei seiner Rückkehr ins Renncockpit belegt der Finne im Toyota GR Yaris Rally2 den siebten Gesamtrang und hat als Zweiter der WRC2-Wertung nur 47,6 Sekunden Rückstand auf Solberg. Mit Robert Virves, Lauri Joona (beide Skoda) und Mikko Heikkilä (Toyota) komplettieren drei weitere WRC2-Piloten die Top 10.

Am Schlusstag der Rallye Finnland warten noch vier Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 41,66 Kilometern auf die Crews.

Motorsport-Total.com

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