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WRC Safari: Nach Tag 3 (SP10) Elfyn Evans profitierte vom Defekt bei Ott Tänak
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WRC Safari-Rallye 2025: Defekt bremst Ott Tänak - Elfyn Evans knapp vorne

Ott Tänak dominiert über weite Strecken den Freitag bei der Safari-Rallye, ehe ihn ein Defekt zurückwirft: Elfyn Evans führt knapp vor Kalle Rovanperä

Der WM-Führende Elfyn Evans (Toyota) liegt bei der Safari-Rallye in Kenia, dem dritten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2025, nach dem Freitag vorne. Der Waliser profitierte dabei von einem Defekt am Auto von Ott Tänak (Hyundai), der bis zur achten Wertungsprüfung das Geschehen bestimmt hatte.

Nach zehn von 21 Wertungsprüfungen führt Evans mit 7,7 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Kalle Rovanperä. Dritter ist Tänak, der einen Rückstand von 55,4 Sekunden auf die Spitze hat .

Der Hyundai-Pilot startete als Führender in den Freitag und baute seinen Vorsprung am Vormittag in jeder Prüfung aus. Auch am Nachmittag war er zunächst weiter der schnellste Fahrer, nach der achten Prüfung lag er schon 46,1 Sekunden vor Evans. Doch dann wurde der Este Opfer der rauen Bedingungen in Kenia.

Antriebswelle bricht am Auto von Tänak

Ein Defekt an der Antriebswelle zwang Tänak dazu, seinen Hyundai i20 N Rally1 nur noch mit Heckantrieb zu fahren. In der neunten Prüfung verlor er dadurch mehr als eine Minute auf Evans und Rovanperä. Vor der zehnten und letzten Prüfung des Tages bauten Tänak und Beifahrer Martin Järveoja die defekte Antriebswelle vorne rechts aus, doch ohne Allradantrieb waren sie chancenlos und verloren noch einmal über 40 Sekunden auf die Spitze.

Dank der großen Zeitabstände im Spitzenfeld liegt Tänak weiterhin auf Rang drei der Gesamtwertung - eine kleine Schadensbegrenzung an einem ansonsten schwierigen Tag für Hyundai.

Der amtierende Weltmeister Thierry Neuville kassierte insgesamt zwei Minuten Strafzeit, wodurch er trotz einer starken Leistung nur auf Gesamtrang vier liegt. Ohne die Strafen würde er die Rallye anführen, denn sein Rückstand auf Evans beträgt 1:31,4 Minuten.

Zwei Minuten Zeitstrafe für Neuville

Die ersten 60 Sekunden kassierte Neuville, weil er nach einem Getriebewechsel den morgendlichen Service zu spät verlassen hatte. Dann bekam er bei der fünften Prüfung weitere zehn Sekunden wegen eines Frühstarts. Hier machte der Belgier allerdings einen Fehler der Zeitnahme verantwortlich. Nachdem er dann zu spät an der Zeitkontrolle vor der achten Prüfung erschien, erhielt er weitere 50 Strafsekunden.

Takamoto Katsuta (Toyota) belegt Platz fünf, liegt aber bereits fast zwei Minuten hinter Neuville. Auf Platz sechs folgt dessen Teamkollege Sami Pajari. Siebter ist Kajetan Kajetanowicz (Toyota), der die WRC2-Wertung anführt. Joshua McErlean (Ford) sowie die WRC2-Piloten Gus Greensmith (Skoda) und Jan Solans (Toyota) komplettieren die Top 10.

Motorsport-Total.com

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