RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Jännerrallye: Bericht Waldherr
Foto: Daniel Fessl

Mit dicker Backe durch die Hölle von Freistadt

Luca Waldherr und Copilotin Claudia Maier holten bei einer brutal schwierigen Jännerrallye mit dem Citroen C3 Rally2 einen sehr starken vierten Platz

Die Schlacht ist geschlagen für Luca Waldherr. Was martialisch klingt, war tatsächlich so. Die 37. Jännerrallye, die der 29-jährige Zöberner mit seiner Copilotin Claudia Maier und einem brandneuen Allradler namens Citroen C3 Rally2 in Angriff nahm, konnte man nämlich durchaus als Gefecht bezeichnen. „Das war eine der schwierigsten Rallyes, die ich je gefahren bin“, ächzte der zweifache 2WD-Staatsmeister im Ziel der dreitägigen Tortur rund um Freistadt in Oberösterreich. Denn diese begann für Waldherr wortwörtlich mit einer dicken Backe und unangenehmen Nachwirkungen einer Zahnbehandlung am Silvestertag. Das Problem: Zum einen muss der Helm eng sitzen, zum anderen drückte er dadurch genau auf den sensiblen Bereich in der Gesichtshälfte. Waldherr: „Es gibt lustigere Erlebnisse.“

Dass es solche dann im Hause Waldherr dann trotzdem gab, lag an einer hochprofessionellen Leistung der Bord-Crew im Citroen, die mit einem starken vierten Platz bei einer wettermäßig brutalen Jännerrallye belohnt wurde und Luca Waldherr letztendlich dann doch ein breites Lachen ins Gesicht zauberte. „Die Rallye war unfassbar, weil es eigentlich drei Rallyes waren. Am ersten Tag trocken, dann nass und am dritten Tag Schnee. Ich hab‘ so etwas noch nicht erlebt. Aber es war ein echt cooles Erlebnis.“

Auch die Arbeit mit dem Citroen C3 Rallye 2 in der stärksten Klasse und mittendrin in der heimischen Top-Elite machte schließlich Spaß. „Ich habe immer ein wenig Anlaufzeit gebraucht, weil ich das Auto noch zu wenig kenne. Aber es ist täglich besser geworden. Am zweiten Tag haben wir in Liebenau die zweite SP-Zeit erzielt. Auch in der abschließenden Powerstage habe ich noch einmal draufgedrückt und die drittbeste Zeit geholt. Die Crew im Service hat ebenfalls einen super Job gemacht, das Fahrwerk in der Mittagspause in 40 Minuten getauscht. Auch auf unsere Eisspione konnten wir uns hundertprozentig verlassen. Nichtsdestotrotz freue ich mich jetzt schon auf die kommende Rebenland Rallye. Die ist hoffentlich weniger turbulent, und vor allem kenne ich sie besser.“?

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Neunter WM-Titel und dann?

Ogier enthüllt seinen WRC-Plan für 2026

Sebastien Ogier spricht offen über seine Zukunft nach WM-Titel Nummer neun - Seine Entscheidung für 2026 fällt klar aus - Familienzeit gewinnt an Bedeutung.

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil

WRC Saudi-Arabien: Bericht

Neunter WM-Titel für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier setzt sich beim Saisonfinale im spannenden Toyota-Duell gegen Elfyn Evans durch - Mit seinem neunten Weltmeistertitel zieht er mit Sebastien Loeb gleich

Für Kurzentschlossene das perfekte Weihnachtsgeschenk: Der cKlein Rally Kalender 2026. McKlein Rally – The Wider View ist der offizielle Wandkalender FIA World Rally Championship

AMF neu goes Sport Austria

Kommt der große Fördergeldregen?

Mit einem neu gegründeten Verein will die AMF endlich Vollmitglied bei Sport Austria werden. Wie stehen die Chancen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Wir haben nachgefragt…

Simon Wagner übernimmt einen Hyundai TUCSON 1.6 T-GDI PHEV 4WD N Line. Nach einem erfolgreichen Jahr 2025 wird die Kooperation zwischen Simon Wagner und
Hyundai Österreich auch 2026 fortgeführt. Feierliche Übergabe im Autohaus Himmelbauer